Eine "Judenaktion" 1938 in Elzach
Die Auschreitungen gegen die Familie Türkheimer - Hintergründe, Verantwortung, Folgen
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Am 10. November 1938 warfen auf Befehl der örtlichen NSDAP-Leitung Elzacher Kinder und Jugendliche der jüdischen Tierarztfamilie Türkheimer die Fensterscheiben ein. Bruno Türkheimer wurde verhaftet und in das KZ Dachau deportiert. Nach seiner Entlassung emigrierte die Familie in die USA. In diesem Buch werden die Hintergründe dieser „Judenaktion“ untersucht, die Verantwortlichen benannt und dargelegt, wie persönliche Interessen und örtliche Gegebenheiten mit allgemeinen politischen Entwicklungen zusammenhingen. Deutlich wird, welche Motive die Handelnden leiteten, welche Spielräume und Alternativen bestanden hätten. Ebenso kommen die Folgen der „Judenaktion“ für die Familie Türkheimer, die juristische Aufarbeitung nach 1945 sowie der Umgang mit der Erinnerung in Elzach zur Sprache. Ein Anhang mit den wichtigsten Dokumenten ermöglicht die eigene Urteilsbildung.
Heiko Haumann ist emeritierter Professor für Geschichte an der Universität Basel und lebt in Elzach-Yach.
Heiko Haumann, Eine „Judenaktion“ 1938 in Elzach.
Die Ausschreitungen gegen die Familie Türkheimer – Hintergründe, Verantwortung, Folgen.
Hrsg. von der Stadt Elzach.
136 S. mit 10 Abb. sowie 33 Originaldokumenten, Broschur.
ISBN 978-3-89735-926-0. EUR 12,90