Welttag des Buches - Zahlen, Fakten und eine Hommage an die Welt der Geschichten

Am 23. April wird weltweit der Welttag des Buches gefeiert – ein Tag, der der Freude am Lesen, dem Schutz geistigen Eigentums und der Vielfalt der Literatur gewidmet ist. Seit seiner Einführung durch die UNESCO im Jahr 1995 würdigt dieser Tag nicht nur Autor:innen und Verlage, sondern auch all jene, die durch Bücher neue Welten entdecken.

Die unendliche Welt der Bücher – in Zahlen

Die Dimensionen der weltweiten Buchproduktion sind beeindruckend. Laut einer Schätzung von Google aus dem Jahr 2010 wurden bis dato etwa 129.864.880 unterschiedliche Buchtitel veröffentlicht. Hinter jeder dieser Publikationen steckt ein Gedanke, eine Geschichte oder ein Wissen, das mit der Welt geteilt wurde.

Diese Bücher sind in rund 480 verschiedenen Sprachen erschienen – darunter sogar ausgefallene wie Klingonisch, die fiktive Sprache aus dem „Star Trek“-Universum.

Der jährliche Strom neuer Werke

Die Welt der Bücher bleibt lebendig und wächst stetig: Jährlich erscheinen rund 2,5-4 Millionen neue Titel, sowohl über traditionelle Verlage als auch im Selbstverlag. Allein in Deutschland wurden im Jahr 2018 über 79.916 Bücher, davon 71.548 als Erstauflage, publiziert.

Ein beeindruckender Vergleich

Wie viel sind 4 Millionen Bücher pro Jahr eigentlich? Ein Bild hilft: Wenn man alle neu veröffentlichten Bücher eines Jahres nebeneinander aufreihen würde, müsste man mit etwa 140 km/h fahren, um mit dem Ende dieser Reihe mitzuhalten.

Fazit: Ein Tag für das Lesen – ein Fest für die Vielfalt

Der Welttag des Buches erinnert uns daran, wie bedeutend Bücher für unsere Kultur, unser Wissen und unsere Vorstellungskraft sind. Jedes Buch ist ein Fenster zu neuen Welten, Ideen und Abenteuern. Ob Roman, Sachbuch, Kinderbuch oder Gedichtband – am heutigen Tag dürfen wir uns bewusst machen, welche Rolle das geschriebene Wort in unserem Leben spielt.

Unsere Empfehlung: Nehmen Sie sich heute Zeit für ein gutes Buch. Es lohnt sich – nicht nur am Welttag des Buches.