Erscheint im Frühsommer 2024
„Ich schaff’ bei der NYLON!“
Diese bei den Einheimischen gebräuchliche
Bezeichnung stammt noch aus der Zeit, als das Östringer Faserwerk unter der Bezeichnung „Nylon Faserwerke GmbH“ von den British Nylon Spinners (BNS) gegründet wurde. Kurz darauf übernahm ICI die Werke der BNS.
Doch warum baute damals eines der größten Chemieunternehmen der Welt eine Fabrik ausgerechnet mitten im Kraichgau auf dem Land? Warum entstanden gerade dort wegweisende Entwicklungen wie Hochgeschwindigkeitswickler oder die ersten Mikrofasern und sogar das heute weltweit führende Unternehmen für kommerzielle Softwareanwendungen, die SAP? Diesen und weiteren spannenden Fragen gehen die Autoren mit dieser Chronologie akribisch auf den Grund.
Das Buch beschreibt nicht nur die Erfindung von Nylon und Perlon und deren Patentvergaben, sondern auch Aufstieg und Niedergang der Chemiefaserproduktion in Deutschland und Europa. Beleuchtet wird auch, warum der Chemieriese ICI sang- und klanglos von der Bildfläche verschwand.
Und was wurde aus dem riesigen Areal der ehemaligen Faserfabrik? Wer arbeitet und produziert heute dort? Auch die Wiederbelebung durch einen Industriepark ist eine Erfolgsgeschichte.
Den Verfassern ist es gelungen, eine unglaubliche Menge an Informationen zu sichten und mit Unterstützung vieler Zeitzeugen und Wegbegleiter eine an sich trockene Materie lebhaft und lesenswert zu beschreiben. Sie leisten dadurch einen wichtigen Beitrag zur Beschreibung der wirtschaftlichen Entwicklung Östringens und der Region, aber auch der Textil- und Chemiefaserindustrie.
Weitere Infos unter
dienylon.de
Stadt Östringen (Hrsg.), Die Nylon. Die Geschichte des Östringer Faserwerks.
Rund 248 Seiten und durchgehend vierfarbig illustriert, fester Einband.
ISBN 978-3-95505-274-4. EUR 24,80.
Dieses kurzweilige Buch wirft Schlaglichter auf die wichtigsten Ereignisse in der Geschichte Mannheims von der Gründung 1607 bis zur Gegenwart. Vorgestellt werden bedeutsame Dokumente, eindrucksvolle Gegenstände und kostbare Kunstwerke aus dem MARCHIVUM, aus Mannheims Museen und anderen deutschen wie internationalen Kulturinstitutionen. Von den ersten Stadtprivilegien bis zum Benz mobil, von den Plänen des Mannheimer Schlosses bis zur historischen Fotografie des Wasserturms und dem WM-Ball von 1954 – viele Highlights sind vertreten. Aber darüber hinaus findet sich auch Unbekanntes und Überraschendes, wie die im Pariser Nationalarchiv wohlbehüteten Mannheimer Stadtschlüssel von 1795. Jedes Objekt wird mit einer ganzseitigen Abbildung und einem kurzen Text von Ulrich Nieß, dem ehemaligen Leiter des MARCHIVUM, und seiner Kollegin Heidrun Pimpl vorgestellt.
Ulrich Nieß und Heidrun Pimpl, Geschichte Mannheims in 100 Objekten.
Schriftenreihe MARCHIVUM, Band 12, Hrsg. von Harald Stockert.
448 Seiten mit 138 Farb- und Schwarz-Weiß-Abbildungen, fester Einband.
ISBN 978-3-95505-411-3. EUR 34,80.
Der vorliegende Band der Blätter für Pfälzische Kirchengeschichte enthält Beiträge über mittelalterliche und reformatorische Themen mit Schwerpunkt auf den Radikalen des 16. Jahrhunderts, dazu eine Dokumentation zur Partnerschaft Carrs Lane-Birmingham mit Zweibrücken, Werkstattberichte zum projektierten Pfarrpersonenbuch und Buchbesprechungen. Zwei Beiträge zum 500. Todestag von Franz von Sickingen und Ulrich von Hutten bilden den Themenschwerpunkt der Ebernburg-Hefte: Tilman G. Moritz, Das Scheitern Ulrichs von Hutten. Fiktion und Funktion einer ritterlichen Selbstbeschreibung; Kurt Andermann, Wer war Franz von Sickingen?
Verein für Pfälzische Kirchengeschichte (Hrsg.), Blätter für pfälzische Kirchengeschichte und religiöse Volkskunde 2023. Ebernburg-Hefte 57. Folge (2023).
304 Seiten mit 38 Schwarz-Weiß-Abbildungen, fester Einband.
ISBN 978-3-95505-436-6. EUR 35,00.
Mit dem dritten Buch der Reihe „Bausteine zur Geschichte der Stadt Bruchsal und ihres Umlandes“ erscheint wieder ein Sammelband von bislang unveröffentlichten Einzelbeiträgen, die im Laufe des vergangenen Jahres entstanden sind. Deren Bogen spannt sich zeitlich von der Geschichte des 1945 zerstörten Renaissance- Bauwerks Hohenegger bis zur Verlegung von Stolpersteinen in Bruchsal seit 2015, thematisch – hier seien nur einige Beispiele genannt – von der evangelischen Kirchengeschichte Bruchsals im 19. Jahrhundert bis zur Gemeinde- und Kreisreform der 1970er Jahre. Die Geschichte kommunaler und staatlicher Einrichtungen wie das Bruchsaler Kinderheim, die Volkshochschule und das früher sogenannte „Männerzuchthaus“ bilden einen gewissen thematischen Schwerpunkt unter den Beiträgen. Zwei Texte mit Themen aus unserer Nachbargemeinde Forst richten diesmal den Blick auch auf das „Umland“, wie der Reihentitel es besagt.
Konrad Dussel/Jürgen Treffeisen (Hrsg.), Bausteine zur Geschichte der Stadt Bruchsal und ihres Umlands. Band 3.
Mit Beiträgen von Thomas Adam, Ruth Birkle, Sara Doll, Konrad Dussel, Johannes Ehmann, Tamara Frey, Florian Jung, Thomas Liebscher und Rolf Schmidt.
288 Seiten mit 174 Farb- und Schwarz-Weiß-Abbildungen, fester Einband.
ISBN 978-3-95505-421-2. EUR 19,90.
Das Buch kann bei der Gemeinde Gemmingen erworben werden!
Ansichtssache! Das ist ein Statement, das viele Menschen von sich geben, wenn ein Thema gemischte Gefühle und geteilte Meinungen hervorruft. Ansichtssachen, das sind aber auch Bilder, die nicht lügen können und manchmal mehr sagen als tausend Worte. Wolfgang Ehret, Stebbacher Urgestein, angesehener Chronist und Heimatforscher seiner Heimatgemeinde, hat diese Bilddokumentation in liebevoller und professioneller Kleinarbeit für Sie zusammengestellt. Die Bilder zeigen, welche Veränderungen Stebbach und seine Einwohner in wenigen Jahrzehnten durchlebt haben. Es ist zu sehen, welche Bausubstanz unwiederbringlich verschwand und welche neu geschaffen wurde. Was die einen als Verlust der Identität, attraktiver Gebäude und des sozialen Gefüges sehen, beurteilen die anderen als Schritt in die Neuzeit mit fließend Wasser, Abwasserbeseitigung und gesundem Wohnen ohne Bundesstraße. Letztendlich liegt die Wahrheit wohl in der Mitte und die eigene Meinung ist ... Ansichtssache!
Wolfgang Ehret, Stebbach ... Ansichtssachen! Bilddokumentation und Texte zur Dorferneuerung und Eingemeindung.
Hrsg. von der Gemeinde Gemmingen.
148 Seiten mit 138 Farb- und Schwarz-Weiß-Abbildungen, fester Einband.
ISBN 978-3-95505-433-5. EUR 24,80.
Der Gärtner Christian Sutter schreibt zwischen 1884 und 1893 ein Tagebuch, das er „Kronik der Zeit“ nennt. Darin berichtet er von seinem beruflichen und privaten Alltag im badischen Fabrikort Gutach i.Br. und von den Bewohnern des Elztals, die diesen Alltag mit ihm teilen. Sein Chef ist der Nähseidenfabrikant Max Gütermann, der fränkisch-jüdische Wurzeln hat. Weil der Gärtner ihm nicht nur Kisten voll Obst und Gemüse liefert, sondern auch Florist, Imker, Kutscher, Glaser und Hausbursche ist, kommt dieser fast täglich mit der Fabrikantenfamilie und ihren Besuchern in Kontakt. Die vielen Arbeitsaufträge öffnen ihm die Tür zum Mikrokosmos der Nähseidenfabrik: Produktions- und Verwaltungsräume der Fabrik, Wohnbauten und frühe soziale Einrichtungen des Unternehmens. Die „Kronik der Zeit“ ist eine Mischung aus Gartenbuch, Gutacher Klimaarchiv, Arbeitsbericht, Kutschfahrtenprotokoll und kleinen Alltags- und Familiengeschichten. Die Autorin hat den Originaltext in Maschinenschrift übertragen und kommentiert. Sie informiert über die frühe Phase der Industrialisierung im Elztal, erkennt vereinzelt Spuren jüdischer Erinnerungs- und Festtagskultur in der Chronik und erhellt den gesellschaftlichen und familiären Hintergrund von Christian Sutter und Max Gütermann.
Eva-Maria Gawlik-Sutter, Alltag im Elztal 1884–1893. Der Gärtner der Nähseidenfabrik Gütermann und seine „Kronik der Zeit“.
Wissenschaftliche Beratung von Heiko Haumann.
388 Seiten mit 9 Farb- und Schwarz-Weiß-Abbildungen, fester Einband.
ISBN 978-3-95505-439-7. EUR 29,80.
Der Gärtner Christian Sutter schreibt zwischen 1884 und 1893 ein Tagebuch, das er „Kronik der Zeit“ nennt. Darin berichtet er von seinem beruflichen und privaten Alltag im badischen Fabrikort Gutach i.Br. und von den Bewohnern des Elztals, die diesen Alltag mit ihm teilen. Sein Chef ist der Nähseidenfabrikant Max Gütermann, der fränkisch-jüdische Wurzeln hat. Weil der Gärtner ihm nicht nur Kisten voll Obst und Gemüse liefert, sondern auch Florist, Imker, Kutscher, Glaser und Hausbursche ist, kommt dieser fast täglich mit der Fabrikantenfamilie und ihren Besuchern in Kontakt. Die vielen Arbeitsaufträge öffnen ihm die Tür zum Mikrokosmos der Nähseidenfabrik: Produktions- und Verwaltungsräume der Fabrik, Wohnbauten und frühe soziale Einrichtungen des Unternehmens. Die „Kronik der Zeit“ ist eine Mischung aus Gartenbuch, Gutacher Klimaarchiv, Arbeitsbericht, Kutschfahrtenprotokoll und kleinen Alltags- und Familiengeschichten. Die Autorin hat den Originaltext in Maschinenschrift übertragen und kommentiert. Sie informiert über die frühe Phase der Industrialisierung im Elztal, erkennt vereinzelt Spuren jüdischer Erinnerungs- und Festtagskultur in der Chronik und erhellt den gesellschaftlichen und familiären Hintergrund von Christian Sutter und Max Gütermann.
Eva-Maria Gawlik-Sutter, Alltag im Elztal 1884–1893. Der Gärtner der Nähseidenfabrik Gütermann und seine „Kronik der Zeit“.
Wissenschaftliche Beratung von Heiko Haumann.
388 Seiten mit 9 Farb- und Schwarz-Weiß-Abbildungen, PDF.
ISBN 978-3-89735-022-9. EUR 26,80.
In den Kraichgausagen geht es abenteuerlich zu. Es wird von außergewöhnlichen Begebenheiten, von verborgenen Schätzen, vom Hexenglauben und dem Gold der Alchemisten erzählt, auch von Freimaurern und sogar vom Übersinnlichen ist die Rede. Der Leser macht dabei eine Zeitreise durch die Welt der Sagen des Kraichgaus und trifft so manches Mal auf berühmte Gestalten wie den Doktor Faust.
100 Sagen und Geschichten zwischen Rhein und Neckar, Heidelberg und Pforzheim werden in diesem Buch illustriert, erklärt und kommentiert. Jede Sage wird dazu näher erforscht, mit zusätzlichen Informationen über ihre historischen Hintergründe. Dadurch wird dieses Buch zu weit mehr als nur einer einfachen Sagensammlung. Die Sphäre der Sagen – das sind Geschichten aus dem Grenzbereich zwischen Fakten und Fiktionen. Und manches davon gibt es wirklich.
Jürgen Wipfler, Geheimnisvolle Kraichgausagen. Eine abenteuerliche Zeitreise durch die Sagenwelt des Kraichgaus – mit Erklärung und Kommentierung.
208 Seiten mit 21 Schwarz-Weiß-Abbildungen, fester Einband.
ISBN 978-3-95505-423-6. EUR 19,90.
Die "Lebensbilder aus der evangelischen Kirche in Baden im 19. und 20. Jahrhundert" wollen über die Biographie einen neuen, auch für eine breitere Öffentlichkeit interessanten Zugang zur badischen Kirchengeschichte ermöglichen. Die Lektüre jedes Bandes bietet jeweils einen konzentrierten, thematisch orientierten Durchgang durch die badische Kirchengeschichte des 19. und 20. Jahrhunderts aus einer vorwiegend biographischen Perspektive, ohne theologiegeschichtliche, sozialgeschichtliche oder institutionengeschichtliche Aspekte auszublenden.
Udo Wennemuth (Hrsg.), Lebensbilder aus der evangelischen Kirche in Baden im 19. und 20. Jahrhundert, Band 1: Kirchenleitung.
Im Auftrag des Evangelischen Oberkirchenrats Karlsruhe
herausgegeben durch den Verein für Kirchengeschichte
in der Evangelischen Landeskirche in Baden.
Sonderveröffentlichungen des Vereins für Kirchengeschichte in der Evangelischen Landeskirche in Baden, Band 11.
Mit Beiträgen von: Johannes Ehmann, Volker Herrmann, Gerhard Schwinge, Gottfried Seebaß und Udo Wennemuth.
672 Seiten mit 25 Schwarz-Weiß-Abbildungen, fester Einband.
ISBN 978-3-89735-514-9. EUR 38,00.
Das Schwetzinger Schloss gehört mit seinem prächtigen Barockgarten zu den bedeutendsten Schlossanlagen Deutschlands. Doch über seine wechselnde Baugestalt, die sich über 700 Jahre kurpfälzischer Geschichte erstreckt, ist wenig bekannt. Nur bescheidene schriftliche Quellen sowie bauliche Fragmente am Schlossgebäude und seiner Umgebung lassen die einzelnen Bauphasen der Anlage sowie deren mehrmalige Zerstörung erahnen. Dieses Buch entführt mit stimmungsvollen Bildern digitaler Rekonstruktionen in längst vergangene Zeiten. Begleitet werden die Bildmotive von heiter-besinnlichen Texten, die zudem an das Leben der Menschen erinnern sollen, deren Schicksal eng mit der Geschichte dieses Fürstensitzes verbunden war.
Das geschickte Zusammenspiel von Bild und Text entführt, durch Tages- und Jahreszeiten hindurch, in eine Welt, die längst versunken ist – fantastische Impressionen aus einer fernen Zeit.
Manfred Bender, Schwetzingen. Wasserburg, Jagdschloss und Sommerresidenz der Kurfürsten von der Pfalz. Fantastische Impressionen aus einer fernen Zeit.
144 Seiten mit 134 Farbabbildungen, fester Einband.
ISBN 978-3-95505-431-1. EUR 19,90.
Erstmals beschäftigt sich eine Publikation mit dem Nationalsozialismus in Walldorf vom Aufstieg der NSDAP bis zum Pogrom 1938. Neben bisherigen Veröffentlichungen zur Walldorfer Geschichte und Archivbeständen – unter anderem den Spruchkammer-, Wiedergutmachungs- und Prozessakten des Generallandesarchivs – hat der Autor dazu zahlreiche bislang unbekannte Quellen ausgewertet.
Andy Herrmann ist es gelungen, den Weg der Nationalsozialisten zur Macht in der nordbadischen Kleinstadt nachzuzeichnen. Nach der Machtübernahme werden die Aspekte der „Gleichschaltung“ ebenso herausgearbeitet wie die Schikanen gegen die jüdische Bevölkerung und das harte Vorgehen der Nationalsozialisten gegen politische Gegner – hier traf das vor allem die Kommunisten. Nicht zuletzt geht es um den Widerstand gegen den NS-Faschismus, den es auch in Walldorf gab.
Insgesamt wird ein plastisches Bild der Geschehnisse jener Zeit wie auch der Täter und der Opfer vermittelt, das – nach den fort gesetzten Ungerechtigkeiten nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs – eine späte Klarstellung der damaligen Verhältnisse vor Ort bietet. Der von der Vereinigung Walldorfer Heimatfreunde e. V. 1965 herausgegebene, reich bebilderte Band verbindet dabei weitreichende historische Ereignisse mit der lokalen Ebene, denn nirgendwo wird Geschichte lebendiger als vor der eigenen Haustür.
Andy Herrmann, Walldorf im Nationalsozialismus. Gleichschaltung, Verfolgung, Widerstand in einer nordbadischen Kleinstadt.
Hrsg. von Vereinigung Walldorfer Heimatfreunde e. V. 1965.
192 Seiten mit 116 Schwarz-Weiß-Abbildungen, fester Einband.
ISBN 978-3-95505-430-4. EUR 19,90.
Die furchtbaren Verbrechen des Hitler-Regimes an Menschen mit Behinderung oder psychischen Erkrankungen gelten als erster industrieller Massenmord der Geschichte. Sie waren Ausdruck der abgrundtiefen Unmenschlichkeit der nationalsozialistischen Ideologie. An das Schicksal von Opfern einer mörderischen Politik zu erinnern, Stationen ihrer Lebens- und Leidensgeschichten zu ermitteln und festzuhalten, ihrer somit würdig zu gedenken, hatte sich eine engagierte Mosbacher Arbeitsgruppe vorgenommen. Als Ergebnis ihrer Recherchen legt sie mit dieser Publikation 29 Lebensgeschichten von Menschen vor, die in Mosbach oder einem der heutigen Stadtteile geboren wurden und/oder im Stadtgebiet wohnten und deren Leben nach Aufenthalten in verschiedenen Anstalten auf grausame Weise beendet wurde.
Die überwiegend ehrenamtlichen Autorinnen und Autoren, darunter auch Schüler und Nachfahren von Betroffenen, machten sich mit Hilfe von Patientenakten und anderem Archivgut und auf der Grundlage von Gesprächen mit Angehörigen sowie eigenen Erinnerungen daran, das Leben dieser Menschen sichtbar zu machen. Entstanden ist ein Buch, das den Leser zum Nachdenken anregen soll.
Stadt Mosbach (Hrsg.), Was man schon längst geahnt und gefühlt hat. Opfer der NS-„Euthanasie“ aus der Stadt Mosbach.
136 Seiten mit 50 Farb- und Schwarz-Weiß-Abbildungen, fester Einband.
ISBN 978-3-95505-418-2. EUR 19,90.
Tausend Jahre Schützinger Geschichte bieten Stoff in Hülle und Fülle. Das Buch präsentiert daraus das Wichtigste und Interessanteste – von der urkundlichen Ersterwähnung im Jahr 1023 bis hin zu Impressionen vom Feierjahr 2023. Berücksichtigt werden dabei viele Facetten, aus glücklichen wie unglücklichen Zeiten. Die Bedeutung der Fresken in der St. Ulrichs-Kirche wird genauso gewürdigt wie die des Fleckenbrauchbuchs aus dem 17. Jahrhundert. In Erinnerung gerufen werden aber auch die Pestjahre des 16. und die Kriegsjahre des 17. Jahrhunderts. Die Auswanderungen des 19. Jahrhunderts, die schwierigen Zeiten der Weimarer Republik, die lokalen Gegebenheiten in den NS-Jahren, die Probleme, aber auch die Leistungen der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg, die Eingemeindung nach Illingen und das Wichtigste aus den letzten Jahren – die breite Palette der daran anschließenden Themen kann hier nur angedeutet werden.
Das Buch muss nicht fortlaufend gelesen werden. Seine übersichtliche Gestaltung lädt zum Schmökern ein und viele Fotos und Dokumente bereichern die Texte mit ihren ganz eigenen Informationen. Weil vieles nur angerissen werden kann, liefern Anmerkungen weiterführende Hinweise – unter anderem auf Gotthold Giengers reichhaltige Bild-Chronik, aber auch auf viele archivalische Quellen. Vielleicht (ver)führen sie besonders Interessierte zu eigenen Recherchen. Schützingens Geschichte ist es wert.
Konrad Dussel, Schützingen. 1023–2023: Durch tausend Jahre Geschichte zur Gegenwart.
Hrsg. von der Gemeinde Illingen.
144 Seiten mit 208 Farbabbildung, fester Einband.
ISBN 978-3-95505-398-7. EUR 19,90.
Dieses Buch widmet sich den Schwarzwälder Glashandelsgesellschaften, die bei den Glashütten des Südschwarzwalds entstanden und das dort erzeugte wertvolle Gut zunächst zu Fuß über weite Strecken hin handelten. Der Untersuchungsrahmen reicht von den ersten Anfängen im Spätmittelalter über die Bildung von fünf regional spezialisierten, genossenschaftsähnlich organisierten „Compagnien“, so die zeitgenössische Bezeichnung, bis zu deren Privatisierung und Fortführung als lokale Handelshäuser im letzten Drittel des 19. Jahrhunderts. Nach der Darstellung der Compagnien im Elsass, in Baden/Pfalz, Oberschwaben und der Schweiz liegt der Schwerpunkt auf Württemberg, wo die „württembergische Compagnie“ zeitweise Niederlassungen an 28 Handelsplätzen unterhielt. Mit dem Handelshaus Tritschler in Stuttgart besteht die wichtigste von ihnen als einzige Nachfolgeunternehmung der ehemaligen Compagnien bis heute ununterbrochen fort. Die Entwicklung dieses Unternehmens, das 2023 auf seine über 300-jährige Unternehmensgeschichte zurückblicken kann, wird bis in die Gegenwart hinein verfolgt.
Das reich bebilderte Buch enthält nicht nur eine schlüssige Übersicht über wirtschaftshistorische Ereignisse und Entwicklungen, es legt auch einen besonderen Schwerpunkt auf die Familien, die im südwestdeutschen Glasmacher- und Glashändlergewerbe in mehreren Jahrhunderten tätig waren, und stellt die einzelnen Menschen, soweit sie sich in archivalischen Quellen fassen lassen, in ausführlichen Verzeichnissen vor. In diesem doppelten Ansatz beleuchtet das Buch ein heute kaum mehr bekanntes, wichtiges Stück Wirtschafts- und Sozialgeschichte des deutschen Südwestens und bietet nicht zuletzt reichhaltiges Material für zahlreiche genealogische Fragestellungen.
Zum Anhang
Edgar H. Tritschler, Schwarzwälder Glashandlungs-Compagnien. Geschichte der Glashütten und Handelsorganisationen.
512 Seiten mit 520 Farb- und Schwarz-Weiß-Abbildungen, fester Einband.
ISBN 978-3-95505-420-5. EUR 40,00.
„Geschichte entdecken“ lautete der Titel eines von der Gemeindeverwaltung in Zusammenarbeit mit den Eppelheimer Schulen vor 30 Jahren herausgegebenen Buches. Die Geschichte Eppelheims ist seitdem – auch durch die Publikationen Hans Stephans – kein unerforschtes Terrain mehr. Gleichwohl bietet sie, wie die fünf in diesem Band zusammengestellten Beiträge zeigen, noch Möglichkeiten für Neuentdeckungen.
Drei Aufsätze zur politischen Geschichte von 1918 bis 1954 verdeutlichen, wie der Nationalsozialismus auf das Leben in der bis dahin „roten“ Gemeinde einwirkte und wie die Auseinandersetzung mit der untergegangenen Diktatur nach 1945 durch neue Notlagen, insbesondere die Massenzuwanderung von Flüchtlingen und Vertriebenen, verdrängt wurde. Welche Auswirkungen diese auf die lokalen Vereine hatte, ist eines der Themen des vierten Beitrags, der einen Überblick über die Entstehung und Entwicklung des Vereinslebens bis nahe an die Gegenwart gibt. Ein fünfter, kürzerer Beitrag skizziert Siedlungsentwicklung und Wirtschaft in den ersten Jahrzehnten nach dem Zweiten Weltkrieg.
Frank Engehausen im Auftrag der Stadt Eppelheim (Hrsg.), Beiträge zur Geschichte Eppelheims: Im 20. Jahrhundert.
208 Seiten mit 100 Farb- und Schwarz-Weiß-Abbildungen, fester Einband.
ISBN 978-3-95505-224-9. EUR 16,90.
Auf uraltem Kulturboden, dessen Besiedelung bis in die Jungsteinzeit zurückreicht und der Epoche der Michelsberger Kultur einen eigenen Namen gab, hat sich über viele Jahrhunderte hinweg eine Siedlungsstruktur gebildet, die heute den Landkreis Karlsruhe mit seinen 32 Städten und Gemeinden in über 100 Teilorten darstellt. Typisch für den deutschen Südwesten ist die historisch bedingte Vielfalt der einstigen Herrschaftsgebiete, die die Siedlungen ebenso geprägt haben wie die unterschiedliche Topografie der Rheinebene, des Kraichgaus und der Nordausläufer des Schwarzwaldes.
Mit über 450.000 Einwohnerinnen und Einwohnern zählt der Landkreis Karlsruhe, der auf sein 50-jähriges Bestehen blickt, zu den größten Kreisen in Baden-Württemberg und der Bundesrepublik Deutschland. Wie man hier lebt und arbeitet, seine Freizeit verbringt und Traditionen pflegt, zeigt eindrucksvoll dieser Bildband. Neu hierbei ist die zusätzliche digitale Komponente, die über die schlaglichtartigen Fotografien hinaus weitere Informationen über den Landkreis Karlsruhe erschließt.
Landkreis Karlsruhe.
Hrsg. vom Landkreis Karlsruhe.
Mit Bildern der Fotofreunde Heidelsheim e. V.
208 Seiten mit 281 Farbabbildungen, fester Einband.
ISBN 978-3-95505-427-4. EUR 29,80.
Oskar Behrens auf Erkundung
Woran mag es gelegen haben? Behrens beobachtete einen Mann. Er kannte ihn nicht. Hatte ihn nie zuvor gesehen. War ihm nie begegnet. Der Mann sass in der dritten Reihe inmitten der Trauergemeinde. Und doch schien es Behrens, als gehöre er nicht dazu. Der Mann war einfach da gewesen. Die Trauernden um ihn herum. Wie ein Fussballspieler, an dem das Spiel vorbeilief. Auf dem Feld, aber nicht ins Spiel integriert. Ein Fremdkörper.
Franz Osswald, Stimmungstief. Eine Kriminalerzählung aus Basel.
160 Seiten, fester Einband.
ISBN 978-3-95505-417-5. EUR 18,90.
Geschichte sind nicht nur verstaubte Bücher und alte Steine – die Geschichte einer Stadt kann lebendig und spannend sein, denn hinter jedem alten Stein und in jedem Fachwerkhaus verbirgt sich eine spannende Erzählung. Und all diese hat Kornelius Konstantin von und zu Krähenfuß, kurz Kra genannt, im Gepäck – er gilt als der große Hüter all unserer Stadtgeschichten und kann dir so manch spannendes Geheimnis verraten. Wenn du also wissen willst, wie man 1583 in der Altstadt gelebt hat, woher der Pfeifferturm seinen Namen hat und wie die seltsamen kleinen Löcher in die Steine der Hauswände kommen, dann folge Kra auf einer ereignisreichen Entdeckungstour durch die Eppinger Altstadt. Ich verspreche dir: Das Mittelalter in Eppingen war alles andere als verstaubt, Kra wird es dir zeigen!
Christina Mildenberger, Kra, Hüter der alten Eppinger Geschichte.Mit Illustrationen von
Paula Riek und Luca Bettinger.
Ergänzende Redaktion von Reinhard Ihle und Petra Binder.Hrsg. durch die Stadt Eppingen.88 Seiten mit 100 Illustrationen, fester Einband im repräsentativen Großformat.
ISBN 978-3-95505-434-2. EUR 9,90.
Auf Grund der urkundlichen Ersterwähnung im Lorscher Codex in den Jahren 772 und 773 feiert die Gemeinde Ittlingen im Jahr 2023 ihr 1250-jähriges Jubiläum. Aus diesem Anlass haben sich die Gemeindeverwaltung und der Heimatverein entschlossen, ein neues Buch zur Geschichte des Orts herauszugeben. Es umfasst die Zeit vom späten 19. bis ins frühe 21. Jahrhundert, in der sich Ittlingen in vielerlei Hinsicht gewandelt hat. Behandelt werden Themen mit großer Bedeutung für den Ort: die Anbindung an das Eisenbahnnetz am Ende des 19. Jahrhunderts, die Versorgung mit elektrischem Strom und sauberem Trinkwasser in den 1920er Jahren, die politische Entwicklung in der Zeit der Weimarer Republik und der NS-Diktatur und nicht zuletzt das Schicksal der jüdischen Gemeinde Ittlingens. Bedeutende Entwicklungen in der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg waren die Integration von Flüchtlingen und Heimatvertriebenen, die Veränderung der landwirtschaftlichen Strukturen durch die Flurbereinigung und die Gemeinde- und Gebietsreform zu Beginn der 1970er Jahre.
Martin Krauß, Ittlingen. Vom späten 19. bis ins frühe 21. Jahrhundert.
Hrsg. von der Gemeinde Ittlingen.
272 Seiten mit 160 Farb- und Schwarz-Weiß-Abbildungen, fester Einband.
ISBN 978-3-95505-425-0. EUR 24,80.
Ungewollt, ungeliebt, geschlagen und gezüchtigt – das Leben eines Verdingkindes.
Manfred war zwölf, als er von seiner Familie verkauft wurde. Ganze drei Jahre lang kannte er nur Arbeit, Furcht und Peinigung. Nun, mehr als sieben Jahrzehnte später, schildert er seinen Alltag als Kindersklave.
Günter Meder, Manfred. Das bin ich. Die Leidensgeschichte eines Verdingknaben.
12 Seiten, Broschur.
ISBN 978-3-95505-440-3. EUR 7,90.
Mehr als 40 Autorinnen und Autoren haben zu dieser ersten umfassenden Geschichte von Jöhlingen, Wössingen und Walzbachtal beigetragen. Von den ersten menschlichen Spuren in der Region führt die Darstellung zunächst über die Zeit der Römer bis zum Mittelalter mit der ersten urkundlichen Erwähnung der beiden Orte im Jahr 1024.
Die teils verwirrenden und sich überlagernden Herrschaftsverhältnisse werden entflochten und in Beziehung gesetzt einerseits zur Reformation, andererseits zur Erhebung der Bauern 1525. Die vierhundertjährige Geschichte vom Heiligen Römischen Reich bis zur Reichsgründung 1871 ist auch eine Geschichte der vielen Kriege und des Wiederaufbaus, beispielsweise nach dem verheerenden Dreißigjährigen Krieg. Neben der „großen“ Geschichte wird auch der ländliche Alltag mit der über viele Jahrhunderte alles bestimmenden Landwirtschaft ausführlich geschildert.
Die erste Hälfte des 20. Jahrhunderts ist geprägt durch die beiden Weltkriege und die NS-Herrschaft, die für unsere beiden Gemeinden hier erstmals umfassend dargestellt wird. Der Wiederaufbau nach der „Stunde null“ 1945 und die Integration der Vertriebenen stellte die Bürgermeister und Gemeindeverwaltungen vor große Herausforderungen und waren nur durch eine enorme Gemeinschaftsleistung der Einwohner zu bewältigen.
Die 1971 gebildete Gemeinde Walzbachtal wird in vielen Facetten vorgestellt: kommunalpolitische Entwicklung und Investitionen, Stadtbahnanschluss, Freiwillige Feuerwehr, Sanierungsvorhaben, Natur- und Landschaftsschutz, Gewerbe und Landwirtschaft. Das Leitbild der Gemeinde setzt Schwerpunkte für die künftige Entwicklung. So ergibt sich ein lebendiges Bild, in dem das Kultur- und Gemeinschaftsleben mit Schulen, Kindertagesstätten, Kirchen und Vereinen nicht fehlen darf.
Kleinere Geschichten, kuriose Meldungen und Biografien bedeutender Persönlichkeiten runden das Buch ab – eine in allen
15 Kapiteln spannende und spannend erzählte Geschichte.Karl-Heinz Glaser, Jöhlingen – Wössingen – Walzbachtal. Unsere Geschichte. Hrsg. von der Gemeinde Walzbachtal.
608 Seiten mit 540 Farb- und Schwarz-Weiß-Abbildungen, fester Einband.
ISBN 978-3-95505-397-0. EUR 29,80.
Wie der Dialekt ein Stück Heimat ist, so sind es auch die Kochrezepte unserer Mütter, Großmütter und Urgroßmütter. Denn Heimat ging schon immer auch vom Gaumen zum Magen und dann direkt ins Herz. Dr. Markus Weber hat junge und betagte Weinheimer Köchinnen gebeten, ihre überlieferten Familienrezepte aufzuschreiben, damit die Klassiker wie auch die weniger bekannten Gerichte nicht verloren gehen. Und das Schöne dabei ist: Die traditionellen Gerichte lassen sich auch heute noch einfach nachkochen und sie sind hoch aktuell, denn viele von ihnen kommen auch ohne Fleisch aus – und sie regen dazu an, schon beim Einkaufen wieder regional zu denken. Dieses von Sven Sasse-Rösch und Sandra Sarenio wundervoll bebilderte Buch ist – wie es Markus Weber am Herzen liegt – zweisprachig gehalten, denn die Rezepte wurden oft mündlich weiter gegeben und auch der Dialekt muss erhalten bleiben.
Markus Weber, Weinheimer Kochbuch. Kardoffelbrieh – die Woch is hie.
Mit Fotografien von Sven Sasse-Rösch und Sandra Sarenio.
120 Seiten mit 100 Farbabbildungen.
ISBN 978-3-95505-402-1. EUR 29,80.
Sie können das E-Book beispielsweise über diese Online-Shops erwerben:
Eindrucksvolle Strecken führen zu 48 Burgen und Ruinen an der Südlichen Weinstraße, im nördlichen Elsass und im Wasgau. Auf 23 Rundwanderungen beschreibt Margaret Ruthmann ausführlich die Geschichte der Burgen, besucht aber auch Ruinen, die kaum jemand kennt. Die Ausflüge betragen jeweils etwa drei Stunden reine Laufzeit bei zehn bis zwölf Kilometern Länge und führen zum Teil über schmale und versteckte Pfade mit exakt beschriebenen Wanderwegen auch zu Hütten und Gaststätten.
Das Motto der Autorin:
Burgen erwandern – Geschichte entdecken – zünftig einkehren.
→ Detaillierte Geschichte und Grundrisse der Burgen
→ Genaue Wanderwegbeschreibung mit Hinweisen auf Besonderheiten am Wegesrand
→ Kartenausschnitte für jeden Rundweg
→ Hinweise zu Einkehrmöglichkeiten
→ Genaue Beschreibung der Anfahrtswege zum Parkplatz
→ Übersichtskarte zur Lage der Wanderungen
Margaret Ruthmann, Burgenwandern - Südpfalz, Nordelsass und Wasgau. 23 Rundwege zu spannenden Ruinen
192 Seiten mit 176 farbigen Abbildungen, 23 Tourenkarten sowie 1 Übersichtskarte, PDF.
ISBN 978-3-89735-020-5. EUR 15,90
„Pfinztal, persönlich“
Texte und Illustrationen rund um Pfinztal
Die persönlichen Textbeiträge der Preisträgerinnen und Preisträger des Kulturpreises 2022 unter dem Motto „Pfinztal persönlich“ und die Illustrationen von Kunstschaffenden des Kunstforums Pfinztal machen diese Publikation zu einem außergewöhnlichen Leseerlebnis.
Gemeinde Pfinztal (Hrsg.), „Pfinztal, persönlich“. Kulturpreis.
40 Seiten mit 12 Farbabbildungen, Broschur.
ISBN 978-3-95505-422-9. EUR 5,00.
Die vorliegenden Beiträge versammeln in einem Schwerpunkt Vorträge, die aus Anlass des 500-jährigen Jubiläums von Luthers Übersetzung des Neuen Testamentes (September-Testament) im Jahr 2022 hervorgegangen sind. Sie stellen Luthers Übersetzung in den weiteren Kontext des europäischen Bibelhumanismus, einer Bewegung, die sich vom 13. Jahrhundert bis ins 17. Jahrhundert erstreckt hatte. Daneben finden sich Beiträge, die aus den traditionsreichen Brettener Sonntagsvorträgen hervorgegangen sind.
Günter Frank (Hrsg.)
Fragmenta Melanchthoniana, Band 8. Zwischen Bibelbewegung und Reformation.
Mit Beiträgen von Hendrik Stössel, Maria Lucia Weigel, Matthias Dall’asta, Tobias Jammerthal, Wim François, Martin Schneider, Hartmut Günther, Mariano Delgado, Herman J. Selderhuis und Johannes Ehmann.
208 Seiten mit 25 Farb- und Schwarz-Weiß-Abbildungen, fester Einband.
ISBN 978-3-95505-405-2. EUR 22,80.
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Helene Wolf, die respektable Kaufmannsgattin, hat ein Problem. Vor wenigen Tagen, am 7. Oktober 1865, ist in Mannheim ein Mord geschehen. Eigentlich sind Kriminaluntersuchungen und Gerichtsverfahren keine Frauensache. Gerne würde sie die Suche nach dem Mörder den zuständigen Behörden überlassen. Doch es droht ein Familienskandal. Aber wie kann eine Frau, die ihren Wissensstand dürftig findet, einen Mord aufklären? Ärgerlicherweise hat sie keinen Zugang zu offiziellen Informationen und noch dazu muss sie im Interesse der Familie äußerst diskret vorgehen. Dann ist da noch die ganze Hausarbeit! Die Dienstboten müssen überwacht werden, gesellschaftliche Verpflichtungen fordern ihren Tribut, in Berlin und Leipzig entsteht die Frauenbewegung und zu allem Überdruss gibt es auch noch Krieg zwischen Preußen und den süddeutschen Staaten. Der historische Kriminalroman spielt in Mannheim, dem Odenwald und Berlin. Er begleitet die Recherchen von Helene Wolf über ein Jahr hinweg zwischen dem 11. Oktober 1865 und dem 6. September 1866.
Sylvia Schraut, Eine Frau muss schweigen können. Historischer Kriminalroman.EPUB. ISBN 978-3-89735-021-2. EUR 14,90.
August Andreas Ziemann eröffnete 1852 in Stuttgart eine Schmiedewerkstatt für Apparate aus Kupfer und Messing für die Zuckerindustrie, Färbereien und Brauereien. Bald spezialisierte er sich auf Brauereieinrichtungen. Ziemanns Nachfolger schufen dann aus der Werkstatt ein Unternehmen, das bereits im 19. Jahrhundert die Weltmärkte belieferte. Das vorliegende Buch zeichnet dessen Geschichte von seiner Gründung bis ins 21. Jahrhundert eindrucksvoll nach und beschreibt auch, wie es mit dem Unternehmen nach einem Konkursverfahren im Jahre 1932 und einem Insolvenzverfahren im Jahre 2012 weiterging. Als Tochtergesellschaft einer finanzstarken chinesischen Kapitalgesellschaft ist das Unternehmen heute als Ziemann Holvrieka GmbH mit Sitz im schwäbischen Ludwigsburg in seiner Branche erfolgreich und weltweit bekannt. Zahlreiche Abbildungen und historische Dokumente machen die Entwicklung vom Handwerksbetrieb zum Weltunternehmen auch visuell erlebbar.
Volker Grub, Ziemann Brauereianlagen. Vom Handwerksbetrieb zum Weltunternehmen.
120 Seiten mit 103 Farb- und Schwarz-Weiß-Abbildungen, fester Einband.
ISBN 978-3-95505-414-4. EUR 17,90.
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Das Städtewesen in Europa blüht um 1500. Die Stadt bietet einen eigenen Rechtsraum. Nicht nur die rechtlichen, sozialen, wirtschaftlichen und religiösen Binnenverhältnisse sind entscheidend, sondern auch die Außenbeziehungen sowie die Außendarstellung. Diese sind ebenfalls durch die genannten Aspekte von Recht, sozialen und politischen Verhältnissen, von Handel und Nahrungsversorgung, aber auch durch weitere Facetten wie Waldbesitz, geographische Lage und Zugang zu Wasserstraßen sowie die Anbindung an weitere überregionale Infrastruktur und schließlich auch durch die Einbindung in Bildungsnetzwerke und religiöse Strukturen und deren jeweilige Transformationen geprägt. Eine Stadt ist jedenfalls ein herausgehobener Kommunikationsraum in vielfacher Hinsicht.
Auf Einladung von Franz von Sickingen wurde Landau am 13. August 1522 ein Konferenzort. Adelige aus dem deutschen Südwesten gründeten eine ritterschaftliche Vereinigung unter dem Hauptmann von Sickingen: den Landauer Bund. 500 Jahre danach bietet dieser Band ein buntes und facettenreiches Panorama einer aufstrebenden südwestdeutschen Stadt als Begegnungsraum für den Adel.Kurt Andermann und Ulrich A. Wien (Hrsg.), Begegnungsraum Stadt. Bürger, Adel, Geistlichkeit. Landau in der Vormoderne.Forschungen zur Pfälzischen Landesgeschichte, Band 3.
Beihefte zu den Mitteilungen des Historischen Vereins der Pfalz.
35 Farb- und Schwarz-Weiß-Abbildungen, EPUB.
ISBN 978-3-89735-018-2. EUR 21,80.
Tausende von meist jungen Deutschen fanden über Landau in der Pfalz ihren Weg zur französischen Fremdenlegion. Die Garnisonsstadt in der Südpfalz war nach dem Zweiten Weltkrieg mit Intensivierung des französisch geführten Indochinakriegs einer der zentralen Anwerbeorte des militärischen Großverbands im französisch besetzten Teil Deutschlands. Wie sich die konfliktträchtige Personalrekrutierung der französischen Besatzungsmacht und die von deutschen Stellen während des ersten Nachkriegsjahrzehnts im Raum Landau eingeleiteten Gegenmaßnahmen beeinflussten und gestalteten, steht im Mittelpunkt dieser Abhandlung. Das Buch schließt eine regionalgeschichtliche Forschungslücke und beruht vorrangig auf deutschem und französischem Archivmaterial.
Falko Heinz, Landau in der Pfalz und die französische Fremdenlegion 1945 – 1955.
280 Seiten mit 27 Schwarz-Weiß-Abbildungen, fester Einband.
ISBN 978-3-95505-391-8. EUR 29,80.
Über drei Generationen gehörten die Winzerfamilie von der Mittelhaardt und die Handwerker- und Kleinbauernfamilie aus dem Land um den Donnersberg zu den „Erweckten“ der pietistischen Gemeinschaft in der Pfalz. Weil man sich von der „sündigen Welt“ abschottete, wurden auch die Ehepartner unter den „Gemeinschaftsleuten“ gesucht und gefunden und so verstärkten sich wechselseitig Glaubens- und Familienverwandtschaft.
Gestützt auf Erinnerungen, Urkunden, Fotografien und vor allem die vielen Briefe der schreibfreudigen Familie werden die Lebensverhältnisse der Familie zwischen 1780 und 1960 dargestellt. Daraus ergibt sich auch eine Sozial- und Wirtschaftsgeschichte der Winzer, Tagelöhner und Handwerker im ländlichen Raum der Pfalz. Die Winzerfamilie kämpft um den Erhalt ihres sozialen Status, der durch die große Zahl der Kinder und die Realteilung bedroht ist. Die Tagelöhner- und Leineweberfamilie schafft den sozialen Aufstieg aus der ländlichen Armut.
Die Kriegsbriefe von 1940 bis 1945 lassen die Nachgeborenen das erschütternde Geschehen an der Front und in der Heimat miterleben.
Der Versuch, in der Nachkriegszeit die überkommenen Glaubens- und Lebensformen weiterzuführen scheitert: Der Prozess der Säkularisierung und der Strukturwandel in der Landwirtschaft lösen die Familien- und Glaubensbande auf.
Rosemarie Wehling, Der Glaube und „das Sach“. Die Geschichte zweier pfälzischer Familien von 1780 bis 1960.
269 Seiten mit 125 Farb- und Schwarz-Weiß-Abbildungen, Broschur.
ISBN 978-3-95505-435-9. EUR 29,80.
Eine Reise in die Naturoasen des Schwarzwalds
Nach über 4 Jahren Drehzeit und großem Kinoerfolg ist die einzigartige Naturdokumentation für Wanderer, Naturbegeisterte und alle anderen Schwarzwaldfans nun endlich auch fürs Heimkino erhältlich. Entlang des ältesten Fernwanderwegs im Schwarzwald, dem Westweg, nimmt uns der Film mit durch Deutschlands größtes und höchstes Mittelgebirge von Pforzheim über die West- und Ostroute zum 285 km entfernten Ziel nach Basel in die Schweiz. Schutzgebiete wie z.B. Naturparks, Bannwälder, Gewässer, Grinden, aber auch kleine Naturoasen links und rechts des Wegs thematisiert der Film in atemberaubenden Bildern und gibt spannende Einblicke in die alte Natur- und Kulturlandschaft des Schwarzwalds.
Marco Ruppert, WildWestwegs – Schwarzwald. DVD, Deutsch und Englisch, 105 Minuten Laufzeit.ISBN 978-3-95505-429-8. EUR 19,90.
Wer möchte nicht gern mit dem stärksten Mann der Welt spannende Abenteuer erleben, dem Meister aller Diebe bei seinen Streichen über die Schulter schauen oder mit dem größten Tollpatsch über seine Missgeschicke lachen?
In über 50 Märchen und Schwänken erzählt Günter Meder – seit sechs Jahrzehnten bekannt als Märchenonkel und Geschichtenerzähler – von mutigen, klugen, aber auch tölpelhaften Heldinnen und Helden. Die spannenden und witzigen Kurzgeschichten sind neu gedachte Klassiker aus der Welt der Märchen, der Literatur, Film und Fernsehen. Ideal zum Lesen und Vorlesen, für Kinder wie auch Kindgebliebene, als Gute-Nacht-Geschichte oder als kurzweilige Erzählung für zwischendurch.
Günter Meder, Noch mehr Märchen und Schwänke.
152 Seiten mit 5 Schwarz-Weiß-Abbildungen, fester Einband.
ISBN 978-3-95505-407-6. EUR 16,90.
Der Asiatische Garten in Kraichtal-Münzesheim zieht jährlich
zahlreiche Besucher*innen an, die häufig überrascht sind von einem exotischen
Garten dieser Größe, in einer ansonsten eher ländlich geprägten Gegend.Vielen nicht bewusst ist dabei der unmittelbare Zusammenhang zum Therapiezentrum Münzesheim, ohne welches es diesen Garten nicht gegeben hätte und das die aufwändige Pflege und Instandhaltung bis heute zusammen mit zahlreichen Patienten bewerkstelligt. Für das Buchprojekt konnten noch zahlreiche ehemalige Mitarbeiter*innen befragt werden, die selbst an der
Entstehung mitgewirkt haben und bis heute noch eine intensive Beziehung zu „ihrem Garten“ haben.Neben historischen Hintergründen und aktuellen Bezügen zur Therapie suchtkranker Menschen bietet das Buch auch einen Einblick in die zahlreichen asiatischen Elemente und Symbole, die sich im Garten befinden. Neben der Vermittlung von Hintergrundwissen soll das Buch aber auch den ästhetischen Genuss widerspiegeln, den der Besuch des Gartens hervorruft. Dabei vermittelt gerade die Abbildung der jahreszeitlichen Veränderungen ein
umfassenderes Bild vom Asiatischen Garten, als es der punktuelle Besuch vermag. Dank der Spendenbereitschaft vieler regionaler Firmen kommt der Erlös des Buches wiederum fast vollständig dem Erhalt des Asiatischen Gartens zugute.
Daniel Nakhla, Der Asiatische Garten in Kraichtal-Münzesheim. Über die Vision, Umsetzung und
den Erhalt eines einzigartigen Klinikprojektes.Texte:
Daniel Nakhla, Margrit Csiky.
160 Seiten mit 167 Farb- und Schwarz-Weiß-Abbildungen,
fester Einband.
ISBN 978-3-95505-415-1. EUR 24,80.
Das Städtewesen in Europa blüht um 1500. Die Stadt bietet einen eigenen Rechtsraum. Nicht nur die rechtlichen, sozialen, wirtschaftlichen und religiösen Binnenverhältnisse sind entscheidend, sondern auch die Außenbeziehungen sowie die Außendarstellung. Diese sind ebenfalls durch die genannten Aspekte von Recht, sozialen und politischen Verhältnissen, von Handel und Nahrungsversorgung, aber auch durch weitere Facetten wie Waldbesitz, geographische Lage und Zugang zu Wasserstraßen sowie die Anbindung an weitere überregionale Infrastruktur und schließlich auch durch die Einbindung in Bildungsnetzwerke und religiöse Strukturen und deren jeweilige Transformationen geprägt. Eine Stadt ist jedenfalls ein herausgehobener Kommunikationsraum in vielfacher Hinsicht.
Auf Einladung von Franz von Sickingen wurde Landau am 13. August 1522 ein Konferenzort. Adelige aus dem deutschen Südwesten gründeten eine ritterschaftliche Vereinigung unter dem Hauptmann von Sickingen: den Landauer Bund. 500 Jahre danach bietet dieser Band ein buntes und facettenreiches Panorama einer aufstrebenden südwestdeutschen Stadt als Begegnungsraum für den Adel.Kurt Andermann und Ulrich A. Wien (Hrsg.), Begegnungsraum Stadt. Bürger, Adel, Geistlichkeit. Landau in der Vormoderne.Forschungen zur Pfälzischen Landesgeschichte, Band 3.
Beihefte zu den Mitteilungen des Historischen Vereins der Pfalz.160 Seiten mit 35
Farb- und Schwarz-Weiß-Abbildungen, fester Einband.ISBN
978-3-95505-409-0. EUR 24,80.
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Vom Stromberg über die Löwensteiner Berge, Murrtal, Remstal, Stuttgart, Schönbuch bis zur Schwäbischen Alb - erkunden Sie mit dem Wanderexperten Michael Erle die Region rund um die Landeshauptstadt! Er lädt ein, die landschaftliche Vielfalt des Stuttgarter Umlands zu entdecken. Ob bequeme Halbtageswanderung oder anspruchsvolle Tagestour: Dieser Wanderführer hält für jeden die passende Wanderung bereit. Allein oder mit der Familie - der Wanderspaß kommt dabei nicht zu kurz!
Umfangreiche Informationen rund um die Touren machen das Buch zu einem unverzichtbaren Begleiter - vor und während der Wanderung:
→ Hinweise zu Anfahrt, Wegbeschaffenheit, Streckenlänge und Steigungen
→ Detaillierte Karte zu jeder Tour und regionale Übersichtskarte
→ Mit GPS-Tracks zum Download
→ Zahlreiche Tipps zu Sehenswürdigkeiten und Einkehrmöglichkeiten
Download der GPS-Daten der Touren
Michael Erle, Wandern in der Region Stuttgart. Die 45 schönsten Touren.
200 Seiten mit 214 farbigen Abbildungen, 45 Tourenkarten sowie 1 Übersichtskarte, PDF.
ISBN 978-3-89735-019-9. EUR 15,90.
Im Herbst 1944 versuchten die nationalsozialistischen
Machthaber mit einer letzten großen Mobilmachung den drohenden Kollaps des
Dritten Reiches doch noch abzuwenden. Millionen Menschen in Nazi-Deutschland
waren von den verschiedenen Maßnahmen betroffen.Auch die Eberbacherin Hanna Spohr musste ihr „Luxus“-Studium
an der Karlsruher Kunstakademie aufgeben und eine Arbeit bei der Eberbacher
Rüstungsfirma Stotz Apparatebau aufnehmen, wo u. a. Teile für Hitlers „Wunderwaffen“,
die V 1- und V 2-Raketen, gefertigt wurden. Zu der Zeit war ihr Verlobter
Raimund Elsass bereits an der Westfront im Einsatz und der Kontakt zwischen
beiden wurde immer spärlicher.Im September 1944 fing Hanna Spohr mit ihrem Tagebuch an, damit ihr Verlobter irgendwann später, nach dem erhofften Kriegsende,
nachträglich an ihrem Leben in den bangen Kriegszeiten würde teilhaben können.
„Das gesamte Tagebuch ist aus historischer, kunsthistorischer, kirchen- und familienhistorischer Sicht bedeutend. Die Autorin schildert äußerst lebhaft das Alltagsleben der Kleinstadt von September 1944 bis Oktober 1946. Die letzten Kriegsmonate, die leidgeprägte Nachkriegszeit unter amerikanischer Besatzung und der konfliktreiche Übergang zu einer neuen demokratisch orientierten Ordnung werden eindrucksvoll dargestellt. Die schicksalhafte Beziehung zu ihrem elsässischen Verlobten sowie ihre persönliche Geschichte als Kunststudentin bzw. als werdende und immer erfolgreichere Grafikerin bilden den Hintergrund dieser bemerkenswerten Darstellung.“Dr. Reinhard Stumpf, geb. 1942 in Eberbach, Militärhistoriker und Mitautor des umfassenden Reihenwerkes Das Deutsche Reich und der Zweite Weltkrieg des Militärgeschichtlichen Forschungsamtes.
Die Autorin: Hanna Breidinger-Spohr (1922–2000) zählt zu den bedeutenden Holzschnittkünstler*innen im deutschsprachigen Raum. Ihr Gesamtwerk umfasst ca. 600 Holz- und Linolschnitte aus den unterschiedlichsten Themenbereichen.
Hanna Breidinger-Spohr, Kriegstagebuch Eberbach 1944–1946.
Hrsg. von Willem van Dijk; Prof. Dr. Gerhard Rohr, Dr.
Sigrun Paas (Museumsverein Eberbach e. V.).
184 Seiten mit 79 Schwarz-Weiß-Abbildungen, fester Einband.
ISBN 978-3-95505-408-3. EUR 24,80.
Charlotte Isler wurde am 24. November 1924 in Stuttgart geboren. In ihren Memoiren erzählt sie über die Kindheit in ihrer Heimatstadt in den ausgehenden 1920er- und beginnenden 1930er-Jahren. Nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten veränderten sich die Lebensverhältnisse ihrer jüdischen Familie dramatisch, die zunehmender Diskriminierung und offenen Anfeindungen ausgesetzt war. Die Erfahrung des 9. November 1938, die brennende Stuttgarter Synagoge und die nachfolgende Verschärfung ihrer Lebenssituation führten im April 1939 zur Entscheidung, in die USA zu fliehen. Dort begann ein neues Leben. Charlotte Isler machte eine Ausbildung zur Krankenschwester am Mount Sinai Hospital in New York und gründete eine Familie. Sie wurde zu einer bekannten Medizinjournalistin, die für mehrere Fachzeitschriften arbeitete und eine Reihe von erfolgreichen Büchern zu medizinischen Themen publizierte. Im letzten Kapitel – das eigens für diese Veröffentlichung neu geschrieben wurde – erzählt sie von ihrer Wiederannäherung an ihre Geburtsstadt Stuttgart und von den vielen Begegnungen und Freundschaften, die sich dadurch in den letzten Jahren ergeben haben.
Charlotte Isler, Stuttgart: Flucht und Wiederkehr.Veröffentlichungen des Archivs der Stadt Stuttgart, Band 115.Hrsg. von Katharina Ernst.224 Seiten mit 42 meist farbigen Abbildungen, fester Einband.ISBN 978-3-95505-413-7. EUR 21,90.
Wandern entlang des Wassers – was gibt es Schöneres? Vor allem bei langen Wanderstrecken und sommerlichen Temperaturen sind Flüsse, Seen oder andere Gewässer beliebte Stationen. Daher führt uns Dieter Buck diesmal durch das Gebiet der traumhaft schönen Flussidylle des Neckars. In 25 Touren können malerische Kulissen wie die Weinberge Besigheims, historische Stätten wie der römische Gutshof bei Lauffen und nicht zuletzt die Geburtsorte zweier der bedeutendsten Dichter, Friedrich Schiller und Friedrich Hölderlin, erkundet werden. Und wer sich auch gerne zu kühleren Jahreszeiten auf Wanderschaft begibt, dem wird in mehreren Ortschaften ein breites Kulturspektrum an Museen und Sehenswürdigkeiten geboten. Also lassen Sie sich verzaubern von dem Charme der abwechslungsreichen Landschaft mit dem Neckar als Ihrem stetigen Begleiter.
→ Praktische Hinweise zur Anfahrt, auch mit dem ÖPNV→ Detaillierte Karten zu jeder Tour sowie ein Übersichtsplan→ Mit GPS-Tracks zum Download→ Wissenswertes zu Sehenswürdigkeiten am Wegesrand und Einkehrmöglichkeiten
Download der GPS-Daten der Touren
Dieter Buck, Wandern im Neckarland. Die 25 schönsten Touren von Nürtingen bis Lauffen am Neckar.160 Seiten mit
138 Farbabbildungen, 25 Detailkarten sowie 1 Übersichtskarte, Klappenbroschur im handlichen Taschenformat.ISBN 978-3-95505-410-6. EUR 16,90.
Als König Ludwig I. von Bayern am 20. März 1848 infolge seiner Affäre mit der Tänzerin Lola Montez zurücktrat, endete die ereignisreiche Regentschaft einer der facettenreichsten Herrschergestalten der Neuzeit. Im Jahr 2023 jährte sich diese Abdankung zum 175. Mal.
Die Lebensleistung Ludwigs I. wird bisher stark aus dem Blickwinkel des heutigen Bayern bewertet. Der bayerische König regierte im 19. Jahrhundert aber nicht nur das Land an Main und Donau, sondern auch den Rheinkreis, das sogenannte linksrheinische Bayern mit der Hauptstadt Speyer. Ludwig I. selbst sprach mit Blick auf die Rheinpfalz von „dem gesegneten Land“. Kann man deshalb von einer ebenso bedeutenden Rolle des Monarchen für die Pfalz wie für München und Bayern ausgehen?
Der Katalog zur Ausstellung König Ludwig I. – Sehnsucht Pfalz lädt dazu ein, den Spuren Ludwigs I. in der Pfalz zu folgen und dabei nachzuvollziehen, wie sehr dieser König die Identität des Landes und seiner Bewohner prägte.
König Ludwig I. – Sehnsucht Pfalz.
Hrsg. von Alexander Schubert für die Stiftung Historisches Museum der Pfalz Speyer zusammen mit Wolfgang Leitmeyer.
Redaktionsleitung: Franziska Hanöffner.136 Seiten mit 150 Farb- und Schwarz-Weiß-Abbildungen, Broschur.ISBN 978-3-95505-399-4. EUR 28,00.