„Wer sich erst in die Pfalz verguckt hat, ist schon im besten Sinne Pfälzer.“ Dazu möchte dieses Buch anregen. Die Geschichte der Pfalz im 19. und 20. Jahrhundert wird kompakt, anschaulich und unterhaltsam erzählt. Landeskundliche Längsschnitte informieren zunächst über die Lebensbedingungen der Menschen. Die Leser erfahren, wie sich die „großen“ historischen Ereignisse in der Pfalz abspielten. Aber auch die vermeintlich „kleinen“ Geschichten finden ihren Platz: warum Felix Mendelssohn gerne in die Pfalz reiste, wie sich Sozialdemokraten und Zentrum gegen die Nationalliberalen verbündeten und welche Superlative Kaiserslautern erzielte. So wird Geschichte erfahrbar und nachvollziehbar präsentiert und lässt eine Region im Herzen Europas lebendig werden.
Stefan Schaupp, Pfälzische Geschichte im 19. und 20. Jahrhundert.
208 Seiten mit 69 Farb- und Schwarz-Weiß-Abbildungen, fester Einband.
ISBN 978-3-95505-484-7. EUR 24,80.
Entdecken Sie die faszinierende Geschichte des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT)
Tauchen Sie ein in die beeindruckende Reise des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) von seinen bescheidenen Anfängen im Jahr 1825 bis hin zu seiner heutigen Rolle als global führende Forschungs- und Bildungseinrichtung. Das Buch, "Karlsruher Institut für Technologie (KIT) 1825 bis 2025 – Die ersten 200 Jahre", bietet Ihnen einen umfassenden Einblick in die Entwicklung dieser renommierten Institution.
Was erwartet Sie in diesem Buch?
• Historische Meilensteine: Erfahren Sie, wie das KIT als Polytechnische Schule gegründet wurde und sich durch die Jahrhunderte zu einer der bedeutendsten technischen Hochschulen der Welt entwickelte.
• Pionierarbeit und Innovation: Lernen Sie die visionären Persönlichkeiten kennen, die das KIT geprägt haben: Ferdinand Redtenbacher, der den wissenschaftlichen Maschinenbau revolutionierte. Heinrich Hertz und Otto Lehmann, ohne die es heutige Informationstechnologien wie WLAN oder Smartphones nicht gäbe. Fritz Haber, dessen Ammoniaksynthese die Landwirtschaft weltweit veränderte.
• Wissenschaftliche Durchbrüche: Entdecken Sie die bahnbrechenden Entdeckungen und Erfindungen, die am KIT gemacht wurden, wie die Entwicklung der Informatik, die Erforschung der Kernenergie und die neuesten Fortschritte in der Energieforschung.
• Kulturelle und politische Einflüsse: Verstehen Sie, wie historische Ereignisse wie die Revolution von 1848, die beiden Weltkriege und die Wiedervereinigung Deutschlands die Entwicklung des KIT beeinflusst haben.
• Lokale Bedeutung und industrielle Entwicklung: Erfahren Sie, wie das KIT besonders in der Phase der Frühindustrialisierung Karlsruhe geprägt und die industrielle Entwicklung des Landes Baden vorangetrieben hat. Die Gründung des Polytechnikums war ein entscheidender Impulsgeber für die wirtschaftliche Modernisierung der Region. Visionäre wie Johann Gottfried Tulla, der den Rhein zähmte, und Karl Friedrich Nebenius, der ein modernes Bildungssystem einführte, legten den Grundstein für die industrielle Blüte Badens und prägen bis heute das wirtschaftliche Umfeld Baden-Württembergs.
Warum sollten Sie dieses Buch lesen?
Dieses Buch ist ein Muss für alle, die sich für die Geschichte der Wissenschaft und Technik interessieren. Es bietet nicht nur eine detaillierte Chronik der Ereignisse, sondern auch spannende Geschichten über die Menschen, die das KIT und das Land zu dem gemacht haben, was sie heute sind. Ob Sie ein angehender Student, ein Wissenschaftler oder einfach ein Geschichtsinteressierter sind – dieses Buch wird Sie informieren und inspirieren.
Felix Mescoli, Karlsruher Institut für Technologie (KIT). 1825 bis 2025 – Die ersten 200 Jahre.
Herausgegeben vom Karlsruher Institut für Technologie (KIT).
230 Seiten mit 211 Farb- und Schwarz-Weiß-Abbildungen, Broschur.
ISBN 978-3-95505-523-3. EUR 19,95.
Das Verbrechen hat sich Anfang der 1930er-Jahre im
badischen Pforzheim zugetragen – der Raubmord an
einem Schmuckfabrikanten. Von der Krise gebeutelt,
hatte er sich mit zwielichtigen Gestalten eingelassen.
Zum Täter wurde dann ein junger Mann, der – obwohl
aus intakten Verhältnissen stammend – früh ins
Milieu abrutschte. Er wurde Teil einer Clique junger Männer, die das Ende der „Goldenen Zwanziger“
sowie der Weimarer Republik erlebten und sich mit
Betrügereien durch die schwierigen Zeiten lavierten.Pforzheim gilt bereits damals als Zentrum der deutschen
Schmuck- und Uhrenbranche schlechthin. Glanz und Gloria, aber in der Folge auch spezielle
Kriminalität durchdringen das Leben in der Goldstadt
und ihrem Umkreis. Michael Schenk, Goldstadt-Milieu. Geschichte eines aberwitzigen Raubmords im Herbst 1932. 104 Seiten mit 4 Farb- und Schwarz-Weiß-Abbildungen, Broschur. ISBN 978-3-95505-495-3. EUR 14,00.
In einer Welt, die sich ständig wandelt und in der die Zeit oft wie im Flug zu vergehen scheint, sind Kapellen ein fester Ankerpunkt, der uns an die Vergänglichkeit des Lebens erinnert und gleichzeitig Trost und Hoffnung spendet. Sie stehen als stille Zeugen vergangener Zeiten inmitten unserer modernen Landschaften, und doch sind sie mehr als nur historische Relikte. Sie sind Orte der Besinnung, der Ruhe und des Rückzugs, an denen wir dem hektischen Treiben des Alltags entfliehen und unsere Gedanken sammeln können.
Dieses Buch lädt Sie ein, sich auf eine Reise zu begeben - eine Reise durch die Geschichte, die Bedeutung und die Schönheit von Kapellen für uns Menschen von heute und für die Landschaft, die sie prägen. Tauchen Sie ein in ihre Geschichten, ihre Architektur und ihre spirituelle Bedeutung. Lassen Sie sich inspirieren von der Kraft dieser kleinen, oft bescheidenen Gebäude, die dennoch eine so große Wirkung auf uns haben können.
Möge dieses Buch dazu beitragen, dass wir den Stellenwert von Kapellen neu entdecken und schätzen lernen - nicht nur als historische Denkmäler, sondern auch als lebendige Orte der Begegnung, des Gebets und der inneren Einkehr.
Josef Zisterer, Kapellen auf dem Heuberg.
Kleinode der Heimat.
116 Seiten mit 158 Farbabbildungen, Broschur.
ISBN 978-3-95505-489-2. EUR 14,90.
Oskar Behrens auf ErkundungEr dachte an die Frau. Was ging ihn die Tote eigentlich an? Nichts. Rein gar nichts, kam er zum Schluss. Das hinderte ihn aber nicht daran, dem Gasthaus dennoch einen Besuch abzustatten. Stur wie er war. Einfach so. Mal vorbeischauen. Sich an einen Tisch setzen. Den Gästen zuhören. Das wollte er. Und wenn sich daraus nichts ergab, dann hatte er wenigstens nichts Dümmeres angestellt. So war das. Zeit hatte er ja.Franz Osswald, Das Gasthaus am Eck. Eine Kriminalerzählung aus Basel.
160 Seiten, fester Einband.
ISBN 978-3-95505-511-0. EUR 18,90.
Durch den siegreichen Krieg gegen Frankreich von 1870/71 gewann der neugegründete deutsche Nationalstaat das Elsaß und Teile Lothringens zurück, die seit dem Frühmittelalter zum Heiligen Römischen Reich Deutscher Nation gehört hatten, im 17. und 18. Jahrhundert aber an Frankreich gefallen waren. Fast ein halbes Jahrhundert lang, von 1871 bis 1918, bildete Elsaß-Lothringen nun als „Reichsland“ einen Teil des Deutschen Kaiserreiches.
Dieses Buch zeigt, dass die „Reichslandzeit“ keineswegs nur eine Episode war, sondern eine kulturelle Blütezeit, die neben dem Hochmittelalter und dem 16. Jahrhundert zu den großen Epochen der elsässischen Geschichte zählt. Der Aufstieg von der Provinzstadt zur großzügig ausgebauten Landeshauptstadt mit neuer Universität schuf erst die Voraussetzungen für die heutige Rolle Straßburgs als „Hauptstadt Europas“ (Eurométropole). Nicht nur in Straßburg, auch in Colmar, Metz und zahlreichen weiteren Städten und Dörfern erinnern Regierungs- und Verwaltungsgebäude, Wassertürme, Schulen und Bahnhöfe bis heute an den Ausbau der Infrastruktur in diesen Jahrzehnten.
Mit der (späten) Verfassungsreform von 1911 wurde Elsaß-Lothringen ein weitgehend selbständiger Bundesstaat des Deutschen Reiches. Vor allem die junge Generation der Elsässer und Lothringer schien bereits für die neuen Verhältnisse gewonnen, als die Zäsur des Ersten Weltkrieges den Dingen eine andere Wendung gab. Nach vier Jahren Krieg und Militärherrschaft begrüßten Teile der reichsländischen Bevölkerung die einmarschierenden französischen Truppen im November 1918 als Befreier.
Harald Bruckert, Das Reichsland Elsaß-Lothringen 1870/71–1918.
216 Seiten mit 118 Farb- und Schwarz-Weiß-Abbildungen, fester Einband.
ISBN 978-3-95505-506-6. EUR 24,80.
Ob in Stuttgart oder in den Landkreisen Ludwigsburg, Esslingen, Böblingen, Göppingen und im Rems-Murr-Kreis – im Verbundnetz des VVS gibt es allerbeste Aussichten!
24 Touren des Wanderexperten Dieter Buck führen über farbenprächtige Weinberge und waldige Höhenrücken, zu felsigen Bergkuppen und luftigen Türmen, an lieblichen Panoramawegen entlang, die allesamt weite Ausblicke garantieren. Sie sind mit Bussen und Bahnen gut zu erreichen – das ist umweltfreundlich, die „Freizeit“ beginnt bereits mit der Anreise und man darf sich auf Streckenwanderungen freuen, die einem mehr von der Region erschließen. Auf den leichten bis anspruchsvollen Touren gibt es Natur pur und eine Vielzahl an Sehenswürdigkeiten zu entdecken – zu jeder Jahreszeit ein besonderes Wandervergnügen!
→ Praktische Hinweise zu Bus- und Bahnverbindungen
→ Detaillierte Karten zu jeder Tour sowie ein VVS-Netzplan
→ Mit Höhenprofilen und mit GPS-Tracks zum Download
→ Wissenswertes zu Sehenswürdigkeiten am Wegesrand
und Einkehrmöglichkeiten
Dieter Buck, Von Aussicht zu Aussicht.
Wandern in der Region Stuttgart mit dem VVS.
160 Seiten mit zahlreichen Farbabbildungen und Detailkarten sowie 1 Übersichtskarte, Klappenbroschur im handlichen Taschenformat.
ISBN 978-3-95505-479-3. EUR 16,90.
Prof. Dr. jur. Eckhart Pick lehrte an den Universitäten Hamburg und Mainz Bürgerliches Recht, Handels und Gesellschaftsrecht sowie Deutsche Rechts- und Verfassungsgeschichte. Er war während vier Legislaturperioden Mitglied des Bundestags. Von 1998 bis 2002 war er Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesjustizministerium. Er verfasste zahlreiche Bücher zum geltenden Recht, zur Rechtsgeschichte und Numismatik.
Eckhart Pick. Pentagramm des Lebens. Aus Familie, Wissenschaft, Politik, Numismatik und Sport.
348 Seiten mit 82 Schwarz-Weiß-Abbildungen, fester Einband.
ISBN 978-3-95505-498-4. EUR 29,80.
Dem 50. Jubiläum der 1975 gebildeten Gemeinde Dettenheim ist der Band „Dettenheim – einst und heute“ von Alexander Werner gewidmet. Er präsentiert in zahlreichen Beiträgen Eckpunkte der Geschichte der Ortsteile Liedolsheim und Rußheim seit dem 18. Jahrhundert mit ihren Eigenheiten und Gemeinsamkeiten. Dargestellt wird sie in fachkundig recherchierten Beiträgen zu beispielhaften Objekten wie Rathäusern, Gaststätten, Schulen, Kirchen, Gewerbebetrieben oder geschichtsträchtigen Orten und Plätzen. Dabei spiegelt sich ebenso wider, wie sich der gemeinsame Weg und das Zusammenwachsen der zwei ehemals selbstständigen Kommunen seit der Fusionierung gestalteten. Das übersichtliche, klar gegliederte und leserfreundliche Konzept ermöglicht durch die reichhaltige Bebilderung auch spannende Vergleiche des einstigen Ortsbilds mit dem heutigen.
Alexander Werner, Dettenheim. einst und heute.
176 Seiten mit 282 Farb- und Schwarz-Weiß-Abbildungen, fester Einband.
ISBN 978-3-95505-473-1. EUR 24,80.
Ein Dorfchor ist 25 Jahre alt geworden. Braucht es zur Würdigung gleich ein ganzes Buch? Die Frage kann sich nur stellen, wer den Forster Gospelchor nicht kennt. Der aufwändig gestaltete Band zeigt, wie es dem Chor gelang, in 25 Jahren sein Können so weit zu perfektionieren, dass beim SWR4-Chorduell 2013 als bester badischer Chor ein zweiter Platz erzielt wurde; eine ganze Reihe immer ausgefeilterer Bühnenproduktionen zu erarbeiten, von denen die jüngste sogar vom baden-württembergischen Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst mit erheblichen Mitteln gefördert wurde; und durch vielfältigen sozialen Einsatz 2022 das Siegel für ausgezeichnetes Engagement zu erhalten. Es gibt so viele Möglichkeiten. Der Gospelchor ermutigt, sie zu nutzen.Konrad Dussel. Ein etwas anderer Dorfchor. 25 Jahre Gospelchor Forst 2000 – 2025.Herausgegeben vom Gospelchor Forst e. V.96 Seiten
mit 149 Farb- und Schwarz-Weiß-Abbildungen, fester Einband.
ISBN 978-3-95505-509-7. EUR 19,90.
Im Jahr 1924 wurde die Narrenzunft Elzach gegründet. Warum wurde es in diesem Jahr plötzlich notwendig, der jahrhundertealten Elzacher Fasnet eine neue Organisationsform zu geben? Wie wurde die Fasnet in den Jahrzehnten und Jahrhunderten vor der Zunftgründung organisiert? Welchen Einfluss hatte diese Zunftgründung auf die Elzacher Fasnet? Anhand neuer Blickwinkel auf bereits bekannte, aber auch auf bislang unveröffentlichte Quellen (z. B. den Gründungsprotokollen der Narrenzunft Elzach) geht dieses Buch auf Antwortsuche.
Narrenzunft Elzach, Vom „zünftigen‟ Schuttig zur Schuttigzunft. Zur Geschichte der organisierten Fasnet in Elzach von den Anfängen bis zur Zunftgründung.
96 Seiten mit 87 Farb- und Schwarz-Weiß-Abbildungen, fester Einband.
ISBN 978-3-95505-493-9. EUR 20,-.
Das Stadtarchiv Pforzheim präsentiert im siebten Band seiner Reihe zur Pforzheimer Stadtgeschichte Beiträge von acht Autorinnen und Autoren sowie den Bericht zur kommunalen Denkmalpflege der Jahre 2019 – 2022. Verschiedene Aspekte der Erinnerungskultur und Stadtidentität werden am Beispiel der sagenhaften Vierhundert Pforzheimer in der Schlacht bei Wimpfen von gleich zwei Aufsätzen beleuchtet, ein weiterer befasst sich mit Reuchlins Gründungssage seiner Geburtsstadt. Vier zeitgeschichtliche Beiträge mit einem breiten Themenspektrum von der lokalen Tourismusgeschichte über die NS-verfolgte
Pforzheimer Familie Kuppenheim, den Wiederaufbau der zerstörten Stadt nach dem Zweiten Weltkrieg bis hin zu der auch bundespolitisch relevanten Städtepartnerschaft mit Gernika komplettieren den Band.
Neue Beiträge zur Pforzheimer Stadtgeschichte. Band 7.
Herausgegeben von Klara Deecke und Sonja Hillerich im Auftrag des Stadtarchivs Pforzheim,
400 Seiten mit 161 Farb- und Schwarz-Weiß-Abbildungen, fester Einband.
ISBN 978-3-95505-488-5. EUR 24,80.
Was tut eine kleine neugierige Biene, wenn sie durch einen großen Sturm weit weg von ihrem heimatlichen Bienenstock geweht wird? Natürlich – sie versucht den Rückweg zum allerschönsten Platz der Welt zu finden. Doch das ist gar nicht so einfach! Aber Aufgeben gilt nicht und so findet die kleine Brusella auf ihrer abenteuerlichen Reise viele neue, spannende Orte rund um Bruchsal. Sie entdeckt ein großes und ein kleines Schloss, einen Bienenstock auf einem hohen Haus, einen Berg mit einer Kapelle, eine Burg, einen Turm, riesengroße Vögel und ein Gemüse, von dem sie noch nie etwas gehört hat. Bei ihrer Reise begegnen ihr nette und hilfsbereite Tiere, die ihre tollsten Plätze der Welt zeigen und sie trifft sogar kleine Menschen. Doch nirgendwo ist es so schön wie im heimatlichen Bienenstock. Ob sie ihn wohl wiederfinden wird?
Brigitte Braunbarth, Brusella. Eine kleine Bruchsaler Biene auf Abwegen.
32 Seiten mit 22 Farbillustrationen, fester Einband.
Herausgegeben durch die Stadt Bruchsal, Stabsstelle Wirtschaftsförderung / Stadtmarketing.
ISBN 978-3-95505-492-2. EUR 9,90.
Band 28 des Jahrbuchs Kraichgau ist – wenn auch in neuem Design – inhaltlich wieder so breit gefächert wie gewohnt. Über die Beständigkeit des Wandels in der Natur berichtet Jürgen Alberti. In der Rubrik „Archäologie“ schreibt Christoph Bühler über die Anfänge des Residenzschlosses der Pfalzgrafen in Heidelberg und Susanne Kaiser-Asoronye über das ehemalige Pfarrhaus in Illingen. In „Landes- und Regionalgeschichte“ widmet sich Konstantin Huber dem Dreißigjährigen Krieg im Großraum Pforzheim und Michael Rothenhöfer den Amtsbezirken Sinsheim und Neckarbischofsheim 1852 bis 1865. Die „Ortsgeschichtlichen Untersuchungen“ warten gleich mit neun Beiträgen auf. Arabischer Ziffern und römischer Zahlen hat sich Martin Elsässer angenommen und Wiltrud Flothow des Ortes Sinsheim um 1674. Über die Galgen zu Meckesheim und Reichartshausen berichtet Rüdiger Lenz, während Susanne Kaiser-Asoronye der Hinrichtung eines Traiser Hofbauers auf den Grund geht. Mit der ehemaligen Wallfahrtskapelle und der Selbstständigkeit Malschenbergs widmet Albin Herrmann dem Ort zwei Beiträge. Als Beispiel einer frühen Ökumene beschreibt Hans-Joachim Vogt die Totenkirche Neckarbischofsheim. Zwei weitere Beiträge haben das Thema Gemeindereform zum Inhalt: Sinsheims Weg zur Großen Kreisstadt von Marco Neumaier und die schwierige Namensfindung von Bad Schönborn von Thomas Liebscher. Im Teil „Biografien und Familiengeschichte“ schreibt Wolfgang Ehret über Johann Adam Rupp aus Gemmingen und Elisabeth Kludas über den Immelhäuserhof bei Sinsheim. Die Zaisenhäuser Kirchenfenster erläutert Hartmut Hensgen in der Rubrik „Architektur und Kunstgeschichte“ und Jürgen Oppermann und Thomas Adam beleuchten den Dichter Joseph Victor von Scheffel und das Kloster Maulbronn. Die Beiträge des zum ersten Mal vom Heimatverein Kraichgau ausgelobten Schülerwettbewerbs zur Heimatforschung finden sich auf 64 Seiten wieder. Darin sind die vielfältigen Themen der Wettbewerbsgewinner in Gänze abgedruckt, die Würdigungen jeweils in einer Zusammenfassung. In der neuen Rubrik „Gedichte und Texte in Mundart“ präsentieren fünf Mundartautorinnen und -autoren ihre Werke und in „Projekte | Blick ins Land“ geht Jürgen Wipfler einigen Kraichgausagen nach. Den Abschluss des Jahrbuchs bilden eine Zusammenfassung der Jahre 2023 und 2024 des Vereins sowie Rezensionen interessanter Neuerscheinungen der letzten beiden Jahre.
Heimatverein Kraichgau e.V., Kraichgau. Beiträge zur Landschafts- und Heimatforschung. Band 28.
340 Seiten mit zahlreichen Farb- und Schwarz-Weiß-Abbildungen, fester Einband.
ISBN 978-3-95505-507-3. EUR 24,-
Gerhard Merkel: Zur Verpachtung des halben Korn- und Weinzehnten in Schriesheim im Jahre 1393
Dirk Hecht: Die Strahlenburg zwischen 1890 und 1945. Vom Beginn der Schankwirtschaft bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges
Joachim Maier: Tatort Schriesheim. Aus den Akten des NS-Sondergerichts Mannheim 1933 – 1945
Konstantin Groß: Zwei überfällige, weil verdiente Würdigungen. In Schriesheim erinnern seit kurzem zwei Plätze an den früheren Bürgermeister Georg Rufer und den ehemaligen Badischen Staatspräsidenten Anton Geiß
Dirk Hecht: Denkmäler in Schriesheim Teil 2: Der Ludwigsstein an der Schotterersbrücke
Joachim Maier: Stolperstein in Freiburg zum Gedenken an Barbara Bertha Schels geb. Eppsteiner (1882 – 1942) aus Schriesheim
Dirk Hecht: Historische Ansichten von Schriesheim
Nachruf. Bernhard Scharf (1936 – 2024)
Andrea Bäuerle: Jahreschronik 2023
Stadt Schriesheim, Schriesheimer Jahrbuch 2024. Geschichte und Geschichten
187 Seiten mit 70 Farb- und Schwarz-Weiß-Abbildungen, Broschur.
ISBN 978-3-95505-510-3. EUR 16,-
Spannende Abenteuer erlebte Jürgen Frauenfeld am Fluss seiner Kindheit und Jugend, dem Neckar in Heidelberg. Bei Hochwasser war Großmutters Haus nur noch mit dem leicht schwankenden Nachen erreichbar, nicht weit entfernt von den reißenden Fluten, denen der Junge stundenlang zuschauen konnte. Zusammen mit Freunden wurde er zum Flusspiraten, der wagemutig vorbei ziehende Frachtkähne enterte. In den Sommerferien erkundete er mit Schnurri, dem Kajak, auf unvergesslichen Bootstouren den Neckar flussaufwärts. Dann hieß es plötzlich Abschied nehmen vom Neckar und den Freunden.
In seinen Erinnerungen – einige Episoden erschienen bereits in gekürzter Form in der Rhein-Neckar-Zeitung – entfaltet sich eine ungewöhnliche Familienchronik sowie ein vom Autor liebevoll illustriertes Stück Zeitgeschichte. Privates kommt dabei ebenso offen zur Sprache wie eine kritische Auseinandersetzung mit dem Nachkriegsdeutschland.
Jürgen Frauenfeld, Neckargeschichten. Eine Kindheit und Jugend am Neckar (1942–1958).
192 Seiten mit 60 Schwarz-Weiß-Abbildungen, Broschur.
ISBN 978-3-95505-490-8. EUR 19,90,
„Deutschland – das ist der Osten, aber mit dem Gesicht nach Westen.“ (Wilhelm II.)
Die Feststellung des letzten Hohenzollernkaisers traf auf die Pfalz und das Sudetenland schon damals nur mit großen Abstrichen zu. Tatsache ist, dass es manche Verbindungslinien zwischen den Kulturräumen gibt, nicht zuletzt kirchliche. Ein Teil davon sind die Geistlichen, deren Wirkungskreis sich auf die Diözesen Speyer, Leitmeritz und Prag erstreckte. In ihrem Leben und Wirken spiegelt sich die Zeitgeschichte. Aus diesem Grund sollen sie zentrales Thema dieses Buches sein.
Mathias Köller, Sudetendeutsche und pfälzische Priester in den Diözesen Speyer und Leitmeritz.
176 Seiten mit 14 Farb- und Schwarz-Weiß-Abbildungen, fester Einband.
ISBN 978-3-95505-496-0. EUR 24,80.
Es gibt ihn tatsächlich – Flinsi, den Feuerstein von Oberrot!
Er ist uralt, wohnt auf dem Flinsberg bei Oberrot und erlebt dort so manches Abenteuer.
Dieses Mal begegnet ihm Professor Steinlieb, der kann sein Glück kaum fassen und Flinsi ist total überrascht ...
In Oberrot steht der
Flinsberg. Wenn du einmal auf wunderschönen Wanderwegen seinen 535 Meter
hohen Gipfel hinaufsteigst, kannst du ganz oben wirklich einen riesigen
Feuerstein finden. Die
Autorin und Zeichnerin von "Flinsi", Sandra Rau, wandert öfters an
diesen besonderen Ort – auch um die Waldesruhe, den harzigen Tannenduft
und das beruhigende Moosgrün zu spüren. Große
Begeisterung, unendliche Inspiration und zauberhafte Phantasie ließen
diese Geschichte und weitere Abenteuer um "Flinsi, der Feuerstein von
Oberrot" entstehen.
Sandra Rau. Flinsi, der Feuerstein von Oberrot.
24 Seiten mit zahlreichen Farbillustrationen, fester Einband.
ISBN 978-3-95505-499-1. EUR 13,90.
Sehr geehrte Leserin, sehr geehrter Leser, wenn Sie an unserem Gewinnspiel teilnehmen möchten, dann senden Sie uns bitte die Antwort zu folgender Gewinnfrage: Woher stammt der ausgewanderte Großvater ursprünglich? Wir verlosen unter allen richtigen Einsendungen drei Exemplare „Letzter Schachzug“. Senden Sie uns Ihre Antwort an unsere Mailadresse. Einsendeschluss ist der 15. Februar 2025.Bitte beachten Sie auch die Teilnahmebedingungen unseres Gewinnspiels.
Tipp: Werfen Sie einen Blick ins Buch!
Maren Meinhardt ist zurück!
Die legendäre Ahnenforscherin Maren Meinhardt ist wieder in Karlsruhe aktiv. Diesmal übernimmt sie einen Auftrag, von dem sie überzeugt ist: Das wird eine schnelle und einfache Sache. Wilhelm Holzmann ist 1933 vor den Nazis nach England abgehauen, wo er sich Woodman nannte und wohlhabend wurde. Sein Enkel David ist jetzt auf Opas Spuren in der alten Heimat unterwegs und dabei soll ihm Maren helfen. Kein Problem für die erfahrene Ahnenforscherin. Wenn da nicht plötzlich ein alter Mord und eine neugierige Putzfrau auftauchen würden, die den tapferen Widerstandskämpfer in ganz anderem Licht erscheinen lassen. Am Ende muss Maren auf dem Karlsruher Friedhof um ihr eigenes Leben fürchten …
Ein spannender Krimi mit Fotos, die das Gruseln lehren könnten!
Eva Klingler, Letzter Schachzug. Kriminalroman.
Mit Fotografien von Klaus Eppele.
200 Seiten mit 29 Schwarz-Weiß-Abbildungen, Broschur.
ISBN 978-3-95505-505-9. EUR 13,90.
Stuttgart, 29. März 1946: Im Zuge einer Schwarzmarkt-Razzia wird der Auschwitz-Überlebende Shmuel Dancyger von einem deutschen Polizisten erschossen. Erst kurze Zeit zuvor hatte er seine Familie wiedergefunden: Auch seine Frau und Kinder hatten das Vernichtungslager überlebt. Gemeinsam bewohnten sie ein Zimmer in der oberen Reinsburgstraße. Von 1945 bis 1949 lebten hier, in einem aus beschlagnahmten Privatwohnungen bestehenden Displaced Persons-Camp, hunderte polnisch-jüdische Holocaustüberlebende. Auf baldige Emigration nach Israel oder in die USA hoffend, etablierten sie im Stuttgarter Westen unter alliiertem Schutz ein vielfältiges, selbstverwaltetes Alltags- und Kulturleben. Die tödliche Razzia im März 1946 war ein brutaler Übergriff auf diesen Schutzraum. Wie war das möglich, kaum ein Jahr nach Kriegsende? Wie konnte die Stuttgarter Polizei eine weitgehend eigenmächtige Razzia durchführen – war sie doch den US-Alliierten unterstellt? Weshalb wurde der Täter nie identifiziert, obwohl die Amerikaner im Nachgang Ermittlungen anstellten? Wie reagierten die jüdischen Überlebenden auf die Razzia? Diese Fragen stehen im Zentrum des Buches, das sich vor allem dem Zusammenhang von Antisemitismus und polizeilicher Resouveränisierung und der Selbstbehauptung der jüdischen Überlebenden im DP-Camp widmet. Io Josefine Geib hat an der Goethe-Universität Frankfurt am Main sowie der École des Hautes Études en Sciences Sociales (EHESS) Paris Geschichte studiert. Neben der Antisemitismus und Holocaustforschung zählen auch migrationsgeschichtliche sowie geschichtsphilosophische Fragen zu ihren Forschungsinteressen. Derzeit promoviert sie über die Geschichte der Restitution der von den Nationalsozialisten in Frankreich geraubten Bücher.
Io Josefine Geib, Tödliche Razzia.
Antisemitismus, Polizeigewalt und die Erschießung eines Auschwitz-Überlebenden in Stuttgart 1946.
Herausgegeben durch Katharina Ernst.
192 Seiten mit 38 Farb- und Schwarz-Weiß-Abbildungen, fester Einband.
ISBN 978-3-95505-497-7. EUR 25,-
Um das Jahr 1580 gründete Hans Reble in Villingen eine Glockengießerei. Damit legte er den Grundstein zu einem Betrieb, der fast vier Jahrhunderte lang Bestand haben sollte. Sein Sohn Christoph führte das Handwerk weiter und durch die Heirat von dessen Tochter gelangte die Gießerei 1645 in die Familie Grüninger, wo sie mehr als 300 Jahre bleiben sollte und sich zu einer der bedeutendsten Glockengießereien im süddeutschen Raum entwickelte. Zwischen 1948 und der Schließung der Firma 1951 wurden nochmals viele Glocken an der neuen Produktionsstätte in Straß bei Neu-Ulm gegossen, wohin der Gussbetrieb nach Kriegsende unter schwierigen Bedingungen umsiedeln musste. Wie hat sich die Firma im Laufe von mehr als dreieinhalb Jahrhunderten entwickelt? Warum wurde der Betrieb 1951 eingestellt? Wo erklingen heute noch Glocken der Villinger Gießhütte und wo lassen sich noch Spuren dieses einstmals so bedeutenden Unternehmens finden? All diesen Fragen spürt dieses Buch nach, in welchem erstmals die Geschichte der Glockengießer aus Villingen erzählt wird, die den Namen ihrer Stadt weit hinausgetragen und ihm einen wahrhaft guten Klang verliehen haben. Mit rund 500 zum Großteil noch nie veröffentlichten historischen und aktuellen Fotos, Plänen und Dokumenten reich illustriert, nimmt das Buch mit auf eine Zeitreise durch eine bewegte Geschichte, die bis heute Bleibendes hinterlassen hat, vor allem natürlich in Form der vielen Glocken und Geläute, die von den Gießern aus Villingen geschaffen wurden und auch heute noch ein klingendes Zeugnis ihrer Meisterschaft geben.
Jochen Schultheiß, Die Glockengießer aus Villingen. Von Hans Reble bis Franz Joseph Benjamin (VI) Grüninger. Die Geschichte der Villinger Gießhütte von ihrer Gründung um 1580 bis zu ihrem Ende 1951.
344 Seiten mit zahlreichen Abbildungen, fester Einband.
ISBN 978-3-95505-483-0. EUR 34,80.
Als alltägliche Begleiter haben Tod und Trauer über Jahrhunderte hinweg eine Vielzahl an Bräuchen im gemeinschaftlichen Leben hervorgebracht. Rituale boten den Menschen in schwierigen Zeiten Orientierung und spendeten Trost. Im Jahr 2020 präsentierte das Stadtmuseum Ditzingen die Sonderausstellung „Totenhemd & Leichenschmaus“ als Beitrag zur Bestattungskultur im 19. und 20. Jahrhundert. Geografischen Schwerpunkt bildete die ländliche Umgebung des Strohgäus bei Stuttgart mit besonderem Blick auf Ditzingen und seine Stadtteile. Der reich bebilderte Band enthält die Themen der Ausstellung, ergänzt sie um neue Materialien und greift die Konzeption der Ausstellung auf: Vom Eintritt des Todes bis zum Ende der Trauerzeit illustrieren einzelne Stationen die Vielfalt der Trauer- und Bestattungskultur. Berichte von Zeitzeugen sowie das dokumentierte Begleitprogramm schlagen den Bogen in die Gegenwart. Abschiede gestalten, Trauer zeigen und Erinnerung bewahren sind auch im beginnenden 21. Jahrhundert Themen eines neuen gemeinschaftlichen Umgangs mit dem Tod. Diese Publikation möchte das Wissen um die Trauerkultur und Bestattungstraditionen der letzten Jahrhunderte bewahren und als Inspiration an die nachfolgenden Generationen weitergeben.
Nina Hofmann, Maike Sander, Harald Orlamünder. Totenhemd und Leichenschmaus.Ein Beitrag zu Bestattungs- und Trauerkultur.
Beiträge zur Geschichte der Stadt Ditzingen.
144 Seiten mit 155, meist farbigen Abbildungen, Broschur.
ISBN 978-3-95505-470-0. EUR 16,90.
Wie an anderen deutschen Universitäten und Hochschulen wurden im Frühjahr 1933 auch Lehrende und Beschäftigte der Mannheimer Handelshochschule beurlaubt oder entlassen, Studierenden die Studienmöglichkeit genommen. Betroffen waren Wissenschaftler von großem Renommee wie Otto Selz, Paul Eppstein oder Curt Sigmar Gutkind, betroffen waren aber auch viele längst vergessene Lehrbeauftragte und Studierende, deren Perspektiven und Lebensträume zerbrachen. Wer waren diese verdrängten, vertriebenen und mitunter ermordeten Angehörigen der Handelshochschule und was wurde aus den betroffenen Männern und Frauen, die so jäh aus der Bahn geworfen und sich um ihre Karriere- und Berufschancen gebracht sahen? Die Universität Mannheim hat die Schicksale der an ihrer Vorgängerinstitution verdrängten Lehrenden, Studierenden, Angestellten und Ehrenwürdenträger aufgearbeitet und will den nach heutigem Kenntnisstand 81 Betroffenen damit eine späte Würdigung zuteilwerden lassen. Sie versteht den vorliegenden Band nicht zuletzt als Beitrag zu einer lokalen und regionalen Erinnerungskultur.
Angela Borgstedt, Sandra Eichfelder, Verdrängt, vertrieben, ermordet. Opfer von NS-Verfolgung an der Handelshochschule Mannheim.
376 Seiten mit 78 Abbildungen, fester Einband.
ISBN 978-3-95505-478-6. EUR 34,80.