Der Getreideanbau prägte Yach über Jahrhunderte und diente vor allem der Selbstversorgung. Heute lohnt es sich nicht mehr, Getreide anzubauen. Nach wie vor wird aber das Brotbacken gepflegt. Viele Höfe am „Brotweg“ verkaufen Bauernbrot. Ganz verschwunden ist die Steinhauerei, die von der Mitte des 19. bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts eine wichtige Einkommensquelle für die Yacher Bevölkerung war. Zugleich ist sie ein Beispiel für die Integration italienischer Fachkräfte. Das Buch stellt insofern zwei wesentliche frühere Lebensgrundlagen in Yach vor. Sie sollen nicht vergessen werden, damit nicht nur wir, sondern auch zukünftige Generationen Einblicke in frühere Lebens- und Wirtschaftsformen nehmen können, aus denen sich unsere heutige Existenz entwickelt hat. Die Darstellung beruht auf mündlicher Überlieferung und Archivstudium und wird durch zahlreiche Abbildungen ergänzt.
Hrsg. von der Ortsverwaltung Yach sowie Heimat- und Landschaftspflegeverein Yach.Von Brot und Steinen. Lebensgrundlagen in Yach.Beiträge von Leo Burger, Heiko Haumann, Jürgen Herr, Siegfried Hug, Caroline Schätzle.Lebendige Geschichte in Yach, Band 7. 2. Neuauflage 2022.128 Seiten mit 199 Farb- und Schwarz-Weiß-Abbildungen, Broschur.ISBN 978-3-95505-329-1. EUR 18,90.
Bitte wenden Sie sich für den Erwerb des Buches direkt an den Heimat- und Landschaftspflegeverein Yach.Unser Bestand ist vergriffen.
Leo Burger, Bauer auf dem Vogtshof und langjähriger Ortsvorsteher von Yach, erinnert sich: an sein Leben mit glücklichen und schweren Zeiten, an die Arbeiten im Tages- und Jahreslauf, an traditionelles Wissen, an die Ordnungen auf dem Bauernhof, an den Wandel in der Landwirtschaft, an die Gemeindepolitik. Er stellt die Höfe in Yach vor und erzählt – nach mündlicher Überlieferung – deren Geschichte. Er berichtet über Brauchtum, Feste und Feiertage und gibt einen Einblick in die Kirchengeschichte Yachs. Ausgestattet mit reichhaltigem Bildmaterial entsteht so ein einzigartiges Zeugnis früheren Lebens und Arbeitens im Schwarzwald. Die Bedeutung der Höfe und der tiefgreifende Strukturwandel im Dorf von der Selbstversorgerwirtschaft bis zum heutigen Kampf ums Überleben treten deutlich hervor. Mit seinen grundlegenden Ausführungen regt Leo Burger zu weiteren Untersuchungen an.
Leo Burger, Heimatgeschichten – Leben und Arbeiten in Yach,Hrsg. vom Heimat- und Landschaftspflegeverein Yach.176 Seiten mit 137 Abbildungen, Broschur.ISBN 978-3-89735-950-5. EUR 14,90.
Einwohner von Yach wenden sich bitte für den Erwerb des Buches direkt an die Stadtverwaltung Yach.
Am Beispiel des Dorfes Yach, eines Ortsteils von Elzach, und der Gegend rund um den Rohrhardsberg soll dieses Foto-Lesebuch den Blick für die Schönheiten des Schwarzwaldes schärfen: für eindrucksvolle Höfe, Kleindenkmale, die Wälder und die Besonderheiten der Landschaft. Deren Ruhe und Weite wird spürbar. Das Buch ermuntert dazu, auch auf die „kleinen Dinge‟ wie Blumen, Pilze, Schmetterlinge, Vögel, Eidechsen, Spinnennetze oder einzelne Bäume zu achten. Die beigefügten Texte vermitteln Hintergründe und Zusammenhänge. Wer hier wandert, kann sich einlassen auf die hiesige Kultur und Landschaft mit ihren Menschen in ihrer Geschichte, sich in sie vertiefen, und dabei viel gewinnen.
Schönheiten des Schwarzwaldes. Elzach, Yach und der Rohrhardsberg. Ein Foto-Lesebuch.Hrsg. vom Heimat- und Landschaftspflegeverein Yach.96 S. mit 353 meist farbigen Abb. Fester Einband.ISBN 978-3-89735-853-9. EUR 16,90.
Trachten haben über Jahrhunderte das Bild der ländlichen Bevölkerung geprägt. In dieser Schrift geht es darum, die Entstehung und Entwicklung der Yacher und Elztäler Tracht nachzuzeichnen und dabei den Zusammen hang mit Umbrüchen in der ländlichen Gesellschaft aufzuzeigen. Es soll deutlich werden, was die Tracht für die Menschen bedeutet hat. Sie lässt Zugehörigkeit erkennen, aber auch Verschiedenheit. Tracht ist ein Zeichen.Thematisiert werden weiter die verschiedenen Formen der Trachten, deren Herstellung und die Arbeit der Näherinnen, die Unterschiede der Trachten innerhalb des Elztals und im Vergleich mit den Nachbargemeinden, Kontroversen um die Bewahrung von Trachten, die Rolle von Trachten vereinen und Festen, die „Idee“ der Tracht und deren politische Nutzung als Mittel zum Zweck, der Niedergang der Tracht, ihre Verwendung in der Werbung und ihre Bedeutung in der Gegenwart.Im Vordergrund stehen die Verhältnisse in Yach und im oberen Elztal. Biederbach und das Simonswäldertal sind selbstverständlich einbezogen. Darüber hinaus werden immer wieder Beziehungen in das untere Elztal, nach Waldkirch oder auch in das Glottertal aufgegriffen. Allgemeine Entwicklungen werden behandelt, wenn sie für das Elztal wesentlich waren.
Hrsg. vom Heimat- und Landschaftspflegeverein Yach. 152 Seiten mit 188 zum Teil farbigen Abbildungen, BroschurISBN 978-3-89735-828-7. EUR 14,90
Diese Schrift dokumentiert zwei Ausstellungen, mit denen wichtige Lebensbereiche in Yach vorgestellt wurden. Gezeigt wird, unter welchen Bedingungen die Menschen früher gelebt haben, wie sie damit fertig wurden, welche Bedeutung das für die Gemeinde hatte und wie sich die Verhältnisse bis in die Gegenwart verändert haben. Dies kann dazu anregen, sich Gedanken über die weitere Entwicklung in unserer Zeit zu machen.Die Texte beruhen auf Erinnerungen von Zeitzeugen und zusätzlichen Forschungen. Zahlreiche Abbildungen vertiefen die Darstellung. Im Anhang finden sich weitere Abbildungen zu Höfen und markanten Gebäuden in Yach sowie zu landwirtschaftlichen Arbeiten. Sie veranschaulichen das unmittelbare Lebensumfeld von Hirtenkindern und Waldarbeitern.
Herausgegeben von der Ortschaftsverwaltung Yach und dem Heimat- und Landschaftspflegeverein Yach96 S. mit 121 Abb. Broschur.ISBN 978-3-89735-767-9. EUR 13,90
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Das Schwarzwalddorf Yach am Fuße des Rohrhardsberges, das heute zur Stadt Elzach gehört, war nur für kurze Zeit Kriegsschauplatz und doch erheblich vom Zweiten Weltkrieg betroffen. Die Bevölkerung musste zahlreiche gefallene oder vermisste Soldaten beklagen, die heimkehrenden hatten schwere Erlebnisse in Krieg und Gefangenschaft zu verarbeiten. In der Landwirtschaft und im Handwerk, in der Schule und in den Vereinen, überhaupt im Alltagsleben, spürten die Yacher die Auswirkungen des Krieges und der Politik des nationalsozialistischen Regimes täglich. Von besonderer Bedeutung war der Einsatz von Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeitern aus Polen und der Ukraine.Im Mittelpunkt des Buches stehen die Menschen in Yach. In Feldpostbriefen und Tagebüchern kommen die Soldaten zu Wort, in Gesprächen mit Zeitzeugen ist der Alltag wieder lebendig geworden, Erinnerungen einiger Zwangsarbeiter erhellen ihr damaliges Leben. Auch die Dokumente sind so ausgewählt worden, dass sie die Lebensumstände verdeutlichen. Nicht viel Spektakuläres ist in Yach geschehen, aber gerade das macht es spannend, sich mit den Geschehnissen zu beschäftigen. Mit diesem Buch, das aus einer Ausstellung hervorgegangen ist und mit zahlreichen Fotos ausgestattet werden konnte, soll ein Beitrag zur Auseinandersetzung mit dem „Dritten Reich“ geleistet werden. Eine derartige Beschäftigung mit der Geschichte kann uns darin stärken, dass wir uns differenziert heutigen Problemen stellen.
112 S. mit 149 Abb., Broschur.ISBN 978-3-89735-641-2. € 14,90
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